• 28.09.2007, 14:10:02
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Austria Tabak: Zusammenführung der österreichischen Produktion in Hainburg und Ausbau der dortigen Fabrik

Wien/Hainburg (OTS) - Nach der Akquisition von Gallaher und
Austria Tabak durch Japan Tobacco (JT) im April 2007 wurde jetzt die
Strategie für die österreichischen Fabriken innerhalb der Global
Supply Chain von JT International festgelegt. JTI, das internationale
Tabakgeschäft von JT, bekennt sich klar zur Produktion in Österreich,
zusammengefasst an einem Standort.

"Nach einer sorgfältigen Analyse der bestehenden Standorte erhielt
Hainburg den Vorzug.1) Bis 2010 wird die dortige Fabrik mit
erheblichen Investitionen zu einer so genannten mid-size GFB-Fabrik
ausgebaut", erklärt Robert Seibezeder, Mitglied der Geschäftsführung
der Austria Tabak und für die österreichischen Fabriken
verantwortlich. "In einer GFB-Fabrik können auch die globalen
Hauptmarken (Global Flagship Brands, kurz GFB) wie Camel und Winston
produziert werden."

Für die Fabrik in Linz bedeutet dies, dass die Produktion bis Ende
2009 schrittweise verlagert und dann eingestellt wird.

"Unsere Analyse hat klar ergeben, dass beide Fabriken
beispielsweise im Hinblick auf die Organisation und die
Produktionseffizienz gleich sind", erläutert Seibezeder. "Die
baulichen Gegebenheiten waren der entscheidende Faktor für die
Standortwahl. Der Investitionsbedarf für die Gebäudeinfrastruktur
wäre in Linz sehr viel höher als in Hainburg. Hinzu kam, dass in
Hainburg bereits eine Filterproduktion besteht."

Insgesamt sind in Linz und Wien ungefähr 300 Mitarbeiter
betroffen. "Die betroffenen Mitarbeiter können sich auf eine faire
und großzügige Behandlung verlassen. Damit können wir zwar den
Verlust von Arbeitsplätzen nicht ungeschehen machen, aber es ist ein
klares Signal, dass wir die Loyalität unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sehr schätzen", betont Seibezeder. Es folgen nun
Beratungen mit dem Betriebsrat, um die nächsten Schritte und danach
einen Sozialplan zu besprechen.

Beratungen werden auch mit der Stadt Linz stattfinden. Austria
Tabak war über 150 Jahre Teil der Stadt. "Daher werden wir unseren
Rückzug sehr sorgfältig und in Abstimmung mit den lokalen Behörden
planen", so Seibezeder.

"Umbrüche und Veränderungen - auch schwierige - sind notwendig, um
die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter zu sichern. Jetzt
nicht zu handeln wäre am Ende wesentlich teurer", schloss Seibezeder.

1) Diese Entscheidung der AT-Geschäftsführung basiert auf der
Gesamtstrategie der JTI Unternehmensgruppe und ist derzeit noch
vorbehaltlich der Zustimmung des AT-Aufsichtsrates.

Rückfragehinweis:
Helmut Dumfahrt
Austria Tabak GmbH
A member of the JTI Group of Companies
Tel. +43/1/31342-1407
E-Mail: helmut.dumfahrt@austriatabak.com

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