• 26.09.2007, 09:35:40
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Umweltdachverband: Ökostromdesaster ohne Ende!

- BM Bartenstein torpediert erneuerbare Energien und Klimaschutz - Wesentliche AkteurInnen nicht in Ökostromgesetz-Evaluierungsprozess eingebunden

Wien (OTS) - "Diese so genannte Evaluierung des Ökostromgesetzes
ist eine Katastrophe für den Klimaschutz und die Öko-Energien", zeigt
sich Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes,
fassungslos über die "Evaluierung" der E-Control zum Ökostromgesetz.
Letztere soll heute Nachmittag bei der "Fachenquete Ökostrom 2007"
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit präsentiert werden.
"Weder betroffene Verbände, noch Ministerien oder NGOs wurden in
diesen Prozess eingebunden. Wir können diese Evaluierung, die von
einem E-Control-Chef stammt, der seit Jahr und Tag die Ökoenergien
torpediert, nicht ernst nehmen", so Heilingbrunner. E-Control
Geschäftsführer DI Walter Boltz hat im Zuge des letzten
Ökostromberichts eine Reihe von polemischen Unwahrheiten verbreitet.
Er versuchte die Bevölkerung über die Situation und Kosten der
erneuerbaren Energien zu täuschen, skizzierte einen boomenden Markt
für Ökostrom und nannte bewusst falsche Kosten. "Der Bericht selbst
beweist jedoch eindeutig, dass seit der Novelle 2006 de facto der
Ausbau der Erneuerbaren zum Erliegen gekommen ist", bemerkt
Heilingbrunner.

Komplette Neuordnung der Ökostromförderung gefordert

"Mit Hilfe der E-Control wird Bartenstein jetzt zum Totengräber
eines innovativen und zukunftsweisenden Wirtschaftsmarktes. Die
Vorgangsweise des Wirtschaftsministers prolongiert das heimische
Ökostromdesaster", erklärt Heilingbrunner. "Eine Evaluierung dieses
Gesetzes ist entbehrlich, sein Scheitern ist evident. Wir fordern
stattdessen eine umfassende und grundlegende Neuordnung der gesamten
Ökostromförderung gekoppelt an ordnungspolitische Maßnahmen zur
Stromeinsparung und Effizienzsteigerung", so Heilingbrunner. Der
Umweltdachverband verlangt die Schaffung eines "Energieeffizienz- und
erneuerbare Energien-Gesetzes". "Dass dafür nicht nur das
,Klimakillerministerium’ von Herrn Bartenstein zuständig sein kann,
ist einleuchtend", meint Heilingbrunner abschließend und fordert die
Einbeziehung zumindest von Umwelt-, Verkehrsministerium und
relevanten NGOs.

Rückfragehinweis:

Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes (UWD)
   Tel.: 0664/3818462
   
   DI Thomas Parizek, Projektleiter Klima & Energie, Tel. 01/40 113-47
   
   Dr.in Sylvia Steinbauer, Öffentlichkeitsarbeit
   mailto:sylvia.steinbauer@umweltdachverband.at
   http://www.umweltdachverband.at

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