Bestes Ergebnis seit der Ausgliederung 1994: 443 Mio. Fahrgäste/ 93 Mio.Tonnen Güter/32,3 Mio. EGT
Wien (OTS) - (Wien, 15. Mai 2007) - "Wir haben das beste Ergebnis
seit der Ausgliederung der ÖBB im Jahr 1994 erreicht", so ÖBB-Chef
Martin Huber bei der Präsentation der Bilanz 2006. Die ÖBB haben neun
Millionen mehr Fahrgäste verzeichnet und fünf Millionen Tonnen mehr
Güter befördert. Mit einem EGT von 32,3 Mio. EUR hat der Konzern das
Vorjahresergebnis um 148 Prozent übertroffen. "Wir sprechen die
Sprache des Marktes - das haben wir deutlich gezeigt;
Kundenorientierung und Qualität zahlen sich aus", so Huber.
Erfolgreich am Markt
"Die Gesamterträge sind auf 5,466 Mrd. EUR gestiegen - und haben
damit um 8,6 Prozent zugelegt", berichtet ÖBB-Finanzvorstand Erich
Söllinger. Diese Steigerungen sind vor allem auf mehr Geschäft im
Personen- und Güterverkehr zurückzuführen - also auf Erfolge am
Markt. Deutlich verbessert wurde auch die Produktivität: Plus 16,2
Prozent.
"Wie positiv sich das Geschäftsjahr 2006 entwickelt hat, sieht man
vor allem auch am Betriebserfolg", so Söllinger. "In nur einem Jahr
ist er um 39 Prozent angestiegen und hat mit 314 Mio. EUR den
höchsten Wert seit der Ausgliederung 1994 ereicht. Mit anderen
Worten: wir haben das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr absolviert",
erklärt der Finanzvorstand.
Hohe Investitionen drücken EGT
Einen neuen Rekord verzeichnen die ÖBB auch bei den Investitionen.
Mit 2.049 Mio. EUR (+2,4 Prozent) ist auch dieser Wert der höchste
seit 1994. Das insgesamt hohe Investitions-Niveau der letzten Jahre
ergibt auch bei Abschreibungen und Zinsen Rekordwerte:
zusammen 977 Mio. EUR - um 102 Mio. EUR mehr als 2005. Der
Finanzerfolg schlug in der Folge mit -282 Mio. EUR zu Buche, das EGT
erreichte daher "nur" 32,3 Mio. EUR.
Abschreibungen und Zinsen werden weiter steigen. "Wir wollen 2007
dennoch ein EGT von 78 Mio. EUR erreichen - ein ehrgeiziges Ziel", so
Söllinger.
Weitere Konsequenzen der hohen Investitionen: ein Anstieg des
Anlagevermögens um 6,9 Prozent auf knapp 20 Mrd. EUR - "in der ÖBB
sind also mehr Werte geschaffen worden",so Söllinger -, ein Anstieg
der Finanzverbindlichkeiten auf rund 7,8 Mrd. EUR und ein
Rückgang der Eigenkapitalquote von 47 auf 43 Prozent.
Deutlich gesteigert werden konnten die Erträge aus Mieten und
Pachten: +8,9 Prozent auf 171 Mio. EUR. Die Bewirtschaftung der
ÖBB-Immobilien hat sich damit sehr erfolgreich entwickelt. Parallel
dazu wurden nicht-betriebsnotwendige Immobilien mit einem
Verkaufserlös von rund 48 Mio. EUR veräußert (2005 rund 71 Mio. EUR).
Arbeitgeber ÖBB: Mehr Frauen am Zug "Wir wollen bis 2010 zu
den attraktivsten Arbeitgebern Österreichs gehören", berichtet
ÖBB-Chef Martin Huber. "Wir begleiten unsere MitarbeiterInnen daher
intensiv durch Personalentwicklungsmaßnahmen". 2006 wurden Programme
für die Entwicklung der Führungskräfte eingeleitet und insgesamt
84.000 Schulungstage verbucht. Die Suche nach neuen Mitarbeitern
wurde frauenorientierter gestaltet - beispielsweise bei
LokführerInnen.
Insgesamt hat sich der Frauenanteil im Konzern binnen eines Jahres
von 3,5 auf 6 Prozent nahezu verdoppelt. Weiters standen 1.242
Lehrlinge in Ausbildung, 2006 wurden 378 neu aufgenommen. Heuer
werden die ÖBB zusätzlich zu den 14 bestehenden Lehrberufen
sieben weitere anbieten. Mit Traineeprogrammen haben die ÖBB
Nachwuchsführungskräfte in den Konzern geholt; sie sollen künftig als
Spezialisten funktionsübergreifende Aufgaben übernehmen. Zusätzlich
wurde ein Top-Performer-Programm gestartet. Parallel dazu wurden die
Dienstrechtsverhandlungen positiv abgeschlossen und mit dem
Konzernbetriebsrat ein flexibleres Personalmanagement
vereinbart.
Insgesamt wurde der Mitarbeiterstand weiter den operativen
Erfordernissen angepasst und hat mit 42.951 MitarbeiterInnen den
bislang niedrigsten Wert erreicht (2005: 46.059
MitarbeiterInnen). Der Personalaufwand konnte auf 2.111 Mio. EUR
reduziert werden (-1,1 Prozent); sein Verhältnis an den
Gesamterträgen ist von 42,4 Prozent auf 38,6 Prozent gesunken. Auch
der Anteil der MitarbeiterInnen mit Definitivstellung ist weiter
gesunken und lag zum Jahresende bei 80,5 Prozent.
Kundenorientierung: Zahlen bestätigen Kurs
Die ÖBB konnten im Personenverkehr einen Fahrgastrekord von 443 Mio.
Reisenden erreichen. 196 Mio. davon entfallen auf die Bahn - ein Plus
von vier Mio. Reisenden (bzw.+2 Prozent). 167 Mio. Kunden reisten im
Nahverkehr, 29 Mio. im Fernverkehr. Der Postbus
registrierte 247 Mio. Reisende - ein Plus von fünf Millionen (bzw. +2
Prozent). Insgesamt konnten damit neun Millionen Fahrgäste bei Bahn
und Bus gewonnen werden. Eine Million Kunden wurde zugleich mit dem
Verkauf der Schifffahrt abgegeben. Die ÖBB verzeichneten daher einen
Netto-Zuwachs von acht Mio. Fahrgästen gegenüber 2005
(bzw. +1,8 Prozent).
"Besonders kundenorientiert haben wir den Fahrplan 2007 gestaltet,
der seit Dezember 2006 gültig ist", berichtet Söllinger. Die ÖBB
haben mit ihm 650 neue Anschlussverbindungen und 100 neue
Taktverkehre geschaffen. Damit fahren mittlerweile zwei Drittel aller
Personenzüge in regelmäßigen Intervallen. Neue Schnellverbindungen
gibt es seitdem von Graz nach Wien und zwischen Wien und Prag; die
Wiener Schnellbahn fährt an Wochenenden nun auch nachts. Am
österreichweiten Taktfahrplan mit Start 2009/2012 wurde weiter
gearbeitet. Bereits ab Dezember 2007 wird ein 2-Stunden-Takt mit
ICE-Zügen zwischen Wien und Frankfurt verwirklicht. Die Zahl der
Fahrkartenautomaten wurde auf 1.000 erhöht; mittlerweile werden hier
rund 60 Prozent aller Tickets gekauft. Das ÖBBKundenforum sorgt seit
September 2006 für eine organisierte Einbindung der
Personenverkehrs-Kunden.
Im Güterverkehr steigerten die ÖBB die beförderten Tonnagen um fünf
Millionen auf rund 93 Mio. Tonnen. Am stärksten hat sich der Bereich
Intermodal entwickelt (+23,8 Prozent) - insbesondere durch die
Rollende Landstraße. Hier haben die ÖBB die Trendumkehr geschafft und
deutliche Steigerungen erzielt. Insgesamt kamen rund 275.000 LKW auf
die Bahn - eine Steigerung von rund 40 Prozent. "Hier zeigt sich sehr
deutlich, dass die neue Ausrichtung erfolgreich war und bei unseren
Kunden angekommen ist", erklärt Söllinger.
Kundenbindung: 1,3 Millionen VORTEILScards
Kundenorientierung führt zu Kundenbindung: In Innsbruck und Salzburg
wurden InfoPoints für eine verbesserte Kundenbetreuung eröffnet,
weitere folgen heuer in Graz und in Feldkirch. Die Barrierefreiheit
wurde weiter verbessert, und das 2006 eingeführte Rauchverbot auf
allen Bahnhöfen ist heute voll akzeptiert. Investiert wurde auch in
den Ausbau der Park&Ride-Anlagen: heute stehen den ÖBB-Kunden
insgesamt 234 P&RAnlagen in ganz Österreich zur Verfügung - um 13
mehr als 2005.
Entsprechend positiv entwickelte sich auch die VORTEILScard - die
Stammkundenkarte im ÖBB-Personenverkehr. 1,3 Millionen Besitzer
stellen auch hier einen Höchstwert dar - ein Plus von 36 Prozent
gegenüber 2005.
Mit einer neuen Qualität in den Wettbewerb
"Wir werden uns im Wettbewerb mit dem Individualverkehr nur behaupten
können, wenn wir auch eine neue Qualität bieten", so ÖBB-Chef Huber.
"Deswegen investieren wir in neue Züge, neue Bahnhöfe und unsere
Lokflotte". Mit Jahresende 2006 waren im Nahverkehr bereits 109
Talent, 20 Desiros und 240 Doppelstockwagen im Einsatz. Im
Fernverkehr wurden mit Fahrplanwechsel im Dezember erstmals drei
ICE-Züge auf Schiene gebracht - zusätzlich zu den rund 600 von Grund
auf modernisierten Fernverkehrswagen (Refurbishment Programm). Zudem
wurden 250 neue Postbusse angeschafft und der Roll-Out der neuesten
Lok-Generation Taurus 3 geschafft. Im Dezember 2006 startete
schließlich die Produktion der railjets - dem neuen Standard der
Fernverkehrsflotte. 23 Züge wurden in der ersten Tranche geordert;
die Bestellung von 44 weiteren Zügen wird zur Zeit vorbereitet. Von
2007 bis 2010 investieren die ÖBB insgesamt 1,2 Mrd. EUR in
neue Züge für Nah- und Fernverkehr. Im Jahr 2006 beliefen sich die
Investitionen in Züge, Busse und Loks auf insgesamt 325 Mio. EUR.
Die ÖBB haben zudem die zweite Phase der Bahnhofsoffensive gestartet:
nach der Fertigstellung der ersten zehn Bahnhöfe (Phase 1) folgten
der Umbau der Bahnhöfe Wien Praterstern und der Spatenstich für St.
Pölten Hauptbahnhof und Wien Heiligenstadt.
Weiter vorbereitet wurden u.a. die Projekte Hauptbahnhof Wien,
Salzburg Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof, Wien Mitte und Wien
Hütteldorf. Hier wollen die ÖBB 2007 bzw. 2008 mit dem Bau beginnen.
In die verbesserte Ausstattung der bestehenden Bahnhöfe und
Haltestellen haben die ÖBB 10 Mio. EUR investiert (Programm
"Qualitätsfokus Bahnhof").
Im Güterverkehr ist u.a. mit dem Ausbau des Logistik Center Linz die
Leistungsfähigkeit deutlich gestiegen.
High-Tech-Standard ausgeweitet
Auf eine neue Qualität setzten die ÖBB 2006 auch im Bereich
High-Tech. So waren mit Jahresende 197 elektronische Stellwerke in
Betrieb, mit "Supernova" ist das größte Modell Europas zur Simulation
von Verkehrsströmen im Einsatz. Ein neuer Routenplaner bietet im
Internet seit Jahresanfang 2007 eine Tür-zu-Tür-Auskunft. Mit
Telematik-Lösungen wurden erfolgreiche Fahrgast-Informations-Projekte
umgesetzt
Die spürbar neue Qualität schlug sich auch in den Bewertungen der
Kunden nieder: mit einer Gesamtnote von 2,1 haben die ÖBB 2006 den
besten Wert seit Start der regelmäßigen Kundenzufriedenheitsanalysen
erreicht.
Neue Produkte: Zielgruppen statt Einheitskunden
Im Personenverkehr haben die ÖBB die Zielgruppenprogramme fortgesetzt
und sich erfolgreich auf Familien, Senioren und Jugendliche
konzentriert. Für zwei neue Zielgruppen
gibt es nun eigene VORTEILScards: Zivil- und Präsenzdiener. Die
Spar-Schiene-Tickets wurden auf über 100 Städte ausgeweitet. "Im
Herbst 2007 wollen wir mit dem "General Abo Österreich" einen neuen
Akzent in der Produktpalette setzen", berichtet Söllinger.
Neu gestartet ist auch die professionelle Vermarktung der
ÖBB-Werbeflächen durch das ÖBB-Werbecenter. Mit der Rückführung
dieses Geschäfts in den ÖBB-Konzern wurden auch neue Produkte
entwickelt - wie die Werbung auf Loks und auf der ÖBB-Website.
Die Rollende Landstraße auf der Brenner-Achse bietet statt ehemals
drei nunmehr 14 Zugpaare pro Tag - mit einer Kapazität von 600 LKW;
auch nach Deutschland, Rumänien und in die Türkei wurden neue
Verbindungen eingerichtet. Weiters haben die ÖBB 100 Containerwagen
und 150 Rohholzwagen angeschafft, mit denen produktorientierte
Logistiklösungen angeboten werden können.
Für Österreich am Zug
In den Ausbau der Infrastruktur haben die ÖBB 2006 insgesamt 1.623
Mio. EUR investiert -um rund 200 Mio. EUR mehr als 2005. Die
Finanzierung erfolgte großteils über den Kapitalmarkt. Dazu Martin
Huber: "Wir bauen die Schieneninfrastruktur in Österreich mit
hohem Tempo aus und nehmen dafür auch steigende
Finanzverbindlichkeiten in Kauf, denn Österreich braucht eine
leistungsfähige Schieneninfrastruktur - und zwar eher heute
als morgen." Die ÖBB würden hier bewusst in eine enorme Vorleistung
gegenüber dem Staat treten, "weil nur durch unsere Finanzierung am
Kapitalmarkt und die Haftung des Bundes das hohe Tempo gefahren
werden kann", so der ÖBB-Chef. Zu den steigenden
Finanzverbindlichkeiten stellte Huber klar: "Das ist eine Frage der
Prioritäten - die natürlich mit dem Eigentümer akkordiert sind". Der
Ausbau der Westbahn, der Unterinntalbahn, der Bau der neuen
Nord-Süd-Achse mit Koralmbahn und Semmering Basistunnel, der
Hauptbahnhof Wien, der Lainzer Tunnel und hunderte weitere Projekte
seien daher mit Nachdruck zu verfolgen. 2006 ist das geschehen.
Darüber hinaus wurde auch die Nordbahn wieder aufgebaut; sie wurde im
Frühjahr 2006 durch ein schweres Hochwasser mit über 40 Mio. EUR
Schaden zerstört.
Für Österreich am Zug waren die ÖBB 2006 auch in der Umweltfrage.
Zusätzlich zum positiven Klimabeitrag des Öffentlichen Verkehrs haben
die ÖBB 30,4 Mio. EUR in die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang
von Bestandsstrecken investiert, ein 5-Punkte-Programm mit dem
Lebensministerium zur Verstärkung des Klimabeitrags des ÖBB-Konzerns
abgeschlossen, die ersten gas-betriebenen Busse eingesetzt,
Postbus-Lenker und Lokführer in energiesparender Fahrweise
ausgebildet, Aushubmaterial vom Lainzer Tunnel mit der Bahn
abtransportiert und damit 171.000 LKW-Fahrten eingespart und
schließlich auch eine Auszeichnung für den XL-Anhängerbus erhalten,
der 25 Prozent weniger Treibstoff verbraucht. Zudem wurde die
Taurus-Lokflotte weiter ausgebaut, mit der durch die
Rückspeise-Technik im Schnitt 15 Prozent weniger Strom verbraucht
wird. Rund ein Drittel des Bahnstroms haben die ÖBB 2006 in ihren
eigenen Wasserkraftwerken
produziert.
Im Bereich Forschung und Entwicklung wurden insgesamt 57 Projekte
betrieben. Der Gesamtaufwand für die ÖBB belief sich auf 18,7 Mio.
EUR.
2,6 Millionen Züge am österreichischen Schienennetz
Der Verkehr auf der Schiene ist 2006 deutlich gestiegen: gegenüber
2005 wurden 6 Mio. Zugkilometer mehr am österreichischen Schienennetz
zurückgelegt - nämlich 147 Millionen. In der Folge konnten auch die
Erlöse aus dem Schienenbenützungsentgelt gesteigert werden: um 11,7
Prozent auf 401 Mio. EUR. Die in weiterer Folge ähnlich gestiegenen
Erlöse aus der Infrastruktur-Pacht wurden für Infrastrukturprojekte
genutzt.
"Der zusätzliche Verkehr 2006 hat damit auch die Ausgangslage für
weitere Investitionen in die Infrastruktur verbessert", erklärt Erich
Söllinger. Insgesamt waren 2006 rund 2,6 Mio. Züge in Österreich
unterwegs - ein Plus von 4,2 Prozent.
Für den Bund wurden zudem Leistungen im Ausmaß von 1.581 Mio. EUR
erbracht. Konkret konnten die ÖBB für die Betriebsführung und
Instandhaltung 1.006 Mio. EUR erlösen, die Gemeinwirtschaftlichen
Leistungen haben im Personenverkehr 466 Mio. EUR (-1,7 Prozent)
und im Güterverkehr 109 Mio. EUR (+32,9 Prozent) gebracht.
ÖBB auf Europakurs - Österreich profitiert
Im Güterverkehr ist der Markteintritt in Spanien gelungen, wodurch
die Rolle der ÖBB am europäischen Markt weiter gestärkt wurde. Mit
Jahresende hatte der Konzern insgesamt 73 Güterverkehrs-Beteiligungen
im Ausland. Für den Erwerb der ZSSK Cargo wurden die
ÖBB als Bestbieter gereiht; durch den Stopp des Vergabeverfahrens
durch die slowakische Regierung konnte dieses Vorhaben allerdings
nicht positiv abgeschlossen werden. Ein Einstieg bei der nunmehr zur
Privatisierung anstehenden ungarischen Bahn MÁV Cargo wird geprüft.
Der Postbus konnte eine Verkehrsausschreibung in der Schweiz gewinnen
und betreibt ab Herbst 2007 gemeinsam mit einem Partner 17 Buslinien.
"Eine Herausforderung wird für uns alle die EURO 2008 sein",
berichtet Huber. "Wir werden mit unserem Know-how ein wesentliches
Rückgrat der EM-Verkehrslogistik bilden".
ÖBB-Reform erfolgreich
"Wir haben 2006 das zweite Geschäftsjahr des ÖBB-Konzerns in seiner
neuen Struktur abgeschlossen", so Huber. "Heute lässt sich klar
sagen: die Reform war der Impuls, den die ÖBB dringend gebraucht
haben, damit wir die Trendwende schaffen und uns am Markt behaupten
können", so der ÖBB-Chef. Durch die Annahme des Österreichischen
Corporate Governance Kodex im Oktober 2006 gebe es heute erstmals ein
öffentliches Bekenntnis zur guten Unternehmensführung, so Söllinger
weiter.
"In der Zwei-Jahres-Bilanz zeigt sich: wir haben die Produktivität um
fast 34 Prozent gesteigert, wir befördern zehn Millionen Fahrgäste
mehr, wir haben einen Tonnage-Rekord im Güterverkehr. Der Ertrag ist
um über eine Milliarde gestiegen, der Betriebserfolg um fast 300
Millionen. Und wir haben die zufriedensten Kunden seit Beginn der
Erhebungen", so der Vorstand abschließend.
Rückfragehinweis:
Dr. Gary Pippan
Pressesprecher
ÖBB-Holding AG
Tel: +43 1 93000 44088
e-mail: gary.pippan@oebb.at
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