• 20.03.2007, 10:32:59
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LKH Klagenfurt Neu wird sich selbst refinanzieren

LH Haider und Kabeg-Vorstand Sonnberger: 418,5 Mio. Euro Investitionen in Gesundheitsbereich bis 2009 - Jährliche Einsparungen von 22. Mio. Euro bei LKH Klagenfurt Neu

Klagenfurt (LPD) - Beim LKH Klagenfurt Neu soll es pro Jahr
Folgekosteneinsparungen in Höhe von 22. Mio. Euro geben. So würde
sich das größte Gesundheitsprojekt Österreichs selbst refinanzieren.
Finanzreferent Landeshauptmann Jörg Haider will nun die "eiserne
Verpflichtung" zu diesen Einsparungen per Regierungsbeschluss
verankern. Er verwies darauf, dass dieses Finanzierungskonzept auch
bereits vom Rechnungshof genehmigt sei. Präsentiert wurden das
Projekt LKH Neu sowie das Gesundheitsinvestitionsprogramm der
Krankenanstaltenbetriebsgesellschaft (Kabeg) heute, Dienstag, von
Kabeg-Vorstand Franz Sonnberger. Im Spiegelsaal der Landesregierung
fanden sich dazu auch Mitglieder der Landesregierung und des
Landtages ein.

Laut dem Landeshauptmann sollen bis 2009 insgesamt 418,5 Mio.
Euro für alle LKH-Standorte aufgewendet werden. Die größte
Investitionsphase laufe in den Jahren 2007 mit 146,5 Mio. Euro und
2008 mit 183,9 Mio. Euro. Bis 2008 werde daher auch die
außerbudgetäre Verschuldung ansteigen. 67 Prozent der außerbudgetären
Verschuldung werden laut Haider auf den Krankenhausbereich mit den
Investitionen fallen, 25 Prozent auf den Kärntner
Wirtschaftsförderungsfonds (KWF). Mit dem Abschluss des Projektes LKH
Neu im Jahr 2009 soll die außerbudgetäre Verschuldung wieder
abflachen. 2009 sollen 88,1 Mio. Euro in den Gesundheitsbereich
investiert werden. Der Finanzreferent verwies darauf, dass den 314
Mio. Euro Investitionsvolumen für das LKH Neu 339,8 Mio. Euro an
Kabeg-Vermögen gegenüber stehen würden. Weiters betonte er, dass
Kärnten bei der Nettoneuverschuldung sehr gut und auch besser als der
Bund liege.

Kabeg-Vorstand Franz Sonnberger stellte vor den Landespolitikern
die Kabeg als modernes Gesundheitsunternehmen vor. Er betonte auch
die Beschäftigungswirksamkeit des Wirtschaftsmotors Gesundheitsmarkt.
Die Kabeg agiere nach einer strukturierten Investitionsplanung,
erklärte Sonnberger. Er verwies auf den 2003 mit dem Land
abgeschlossenen Investitionsfinanzierungsvertrag, der bis 2006
gelaufen sei. 106 Projekte seien in diesem Zeitraum mit Investitionen
von 178 Mio. Euro umgesetzt worden. Die vorgegebene Summe habe man um
drei Prozent unterschritten. Der Kabeg-Vorstand informierte auch
darüber, dass in Kärntens Krankenanstalten modernste Medizintechnik
und IT eingesetzt werde. So sei die stationäre Verweildauer in den
letzten zehn Jahren von 8,9 auf 5,8 Tage gesunken. Als größter
Arbeitgeber in den Regionen wende die Kabeg 2007 an Personalkosten
334 Mio. Euro auf. Bei den Bauprojekten bleibe die Wertschöpfung zu
90 Prozent in Kärnten.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung
Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-22 852
http://www.ktn.gv.at

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