• 05.02.2007, 11:10:54
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SJ deckt auf: RFJ-Funktionär bei rechtsextremem Bund Freier Jugend!

Sozialistische Jugend sieht Verstrickungen zwischen Freiheitlichen und der rechtsextremen Szene bestätigt

Wien (OTS) - Recherchen der Sozialistischen Jugend Oberösterreich
(SJ OÖ) haben ergeben, dass der stv. Bezirksobmann des Rings
Freiheitlicher Jugend (RFJ) Linz-Land Mitglied des rechtsextremen
Bund Freier Jugend (BFJ) ist. Hinweise von Jugendlichen haben die
Sozialistische Jugend auf die Nickpage von M. R. bei der
Online-Plattform Szene1.at gebracht. Dort ist umfangreiches
Bildmaterial von Aktivitäten des rechtsextremen Bund Freier Jugend
(BFJ) zu sehen. Unter anderem sind illegale BFJ Aufmärsche und
Kampfsportlager auf den Bildern zu sehen.

Dazu SJ-Landesvorsitzender Michael Lindner: "Nicht nur die
jüngsten Turbulenzen um HC Strache haben gezeigt, dass es enge
Verbindungen zwischen der rechtsextremen Szene und Funktionären der
Freiheitlichen gibt. Ein freiheitlicher Jungfunktionär ist offenbar
Aktivist des rechtsextremen BFJ. Die Bilder belegen eindeutig, dass
der RFJ-Funktionär bei den verschiedensten BFJ-Aufmärschen mitgewirkt
hat."

In einem Verfassungsgutachten von Prof. Heinz Mayer wird
festgestellt, dass der Bund Freier Jugend (BFJ) in seinen
Publikationen mehrmals gegen das NS-Verbotsgesetz verstoßen hat. "Vor
diesem Hintergrund werden wir das Bildmaterial auch der
Sicherheitsdirektion OÖ zur Verfügung stellen! Die rechtsextreme
Szene in Oberösterreich muss entschieden zurückgedrängt werden",
fordert Lindner weiter.

Die FPÖ bestätigt wieder einmal mehr, dass sie sich am äußeren
rechten Rand befindet. Von einer im Parlament vertretenen Partei
verlangt die Sozialistische Jugend eine klare Abgrenzung von
rechtsextremen Organisationen. Die Sozialistische Jugend sieht sich
in ihrer jahrelangen Position zur FPÖ bestätigt: "Seit Jahren fordern
wir die SPÖ auf, Koalitionen mit der FPÖ auf allen Ebenen klar
auszuschließen und sich von dieser Partei am rechten Rand klar zu
distanzieren. Dieser Fall und die 'Lausbuben'-Affäre des HC Strache
bestätigen uns in unserer Position nur noch mehr!"

"So unwissend sich LH Pühringer in den letzten Tagen gezeigt hat,
muss ihm nun klar werden, wie offen die rechtsextreme Szene hier
bereits agiert. Der Sicherheitsgipfel kann nur der Auftakt für ein
konsequentes Vorgehen gegen diese Neonazis sein!" so Lindner
abschließend.

Umfangreiches Bildmaterial auf Anfrage vorhanden!

Rückfragehinweis:
SJ Oberösterreich
Tel.: 0732/ 77 26 34
mailto:office@sj-ooe.at
http://www.sj-ooe.at

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