• 19.01.2007, 13:25:36
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  • OTS0173 OTW0173

Minoritenkloster Krems-Stein wird revitalisiert

Spatenstich für Frohner-Forum, Krenek-Dokumentation und Museum Stein

St. Pölten (NLK) - In Krems/Stein erfolgte heute, Freitag, 19.
Jänner, der Spatenstich für die Revitalisierung des
Minoritenklosters, das zu einem außergewöhnlichen Kultur- und
Kommunikationszentrum ausgebaut wird. Typologisch handelt es sich bei
dem Gebäude um eine zweigeschossige Vierflügelanlage, die an die
Nordseite der Minoritenkirche angebaut ist. Die Bausubstanz reicht
bis ins Mittelalter zurück, das heutige Erscheinungsbild wurde vor
allem durch die Umbauten des Barock geprägt.

Strukturell lässt sich das Projekt in drei Bereiche gliedern:
Minoritenkirche, Minoritenkloster und Neubau im Klostergarten; die
Kirche wurde bereits 2004 zum Klangraum Krems umgebaut und wird
seither intensiv genutzt. In Zukunft soll der Komplex das
Frohner-Forum, die Ernst Krenek-Dokumentation, das Museum Stein und
die NÖ-Festival GmbH. beherbergen. Kirche und Kloster befinden sich
im Eigentum der Stadt Krems, Mieter und Betreiber sind die Ernst
Krenek-Dokumentation-Betriebsgesellschaft, die Kunsthalle Krems
Betriebsgesellschaft und die NÖ-Festival GmbH. Die Investitionen
trägt das Land Niederösterreich.

Der Klosterhof soll inklusive historischem Kreuzgang in seinen
ästhetischen Urzustand rückgeführt und als Raum für diverse
Veranstaltungen im Freien genützt werden, auch der Klostergarten wird
den Besuchern zugänglich gemacht. Der Neubauteil, die
Ausstellungshalle des Frohner-Forums, ist im Klostergarten im
Anschluss an das zentrale Foyer situiert, ein Glasgang verbindet die
beiden Bauteile und bietet Raum für Skulpturen. Im Obergeschoss des
Altbaus werden die Ernst Krenek-Dokumentation und - im Westtrakt des
Klosters - das Museum Stein über eine Prunkstiege erschlossen.

Das als Erweiterung des Spektrums der Kunsthalle Krems konzipierte
Frohner-Forum soll ab September 2007 nicht nur Werke Frohners zeigen,
sondern dient auch der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.
Geplant sind Ausstellungszyklen, die neben den Arbeiten Frohners aus
seinem gesamten Schaffensbereich auch Werke der internationalen Kunst
präsentieren, z. B. eine Ausstellung mit Objekten von Joseph Beuys.

Die Ernst Krenek-Dokumentation (geplante Eröffnung: Sommer 2008)
richtet sich sowohl an (Kultur)Touristen wie an Musikliebhaber und
die Fachwelt. Ihr Aufbau bietet explizit auch für junge Menschen und
Schüler einen idealen Einstieg in die Welt der Neuen Musik und in das
Schaffen Kreneks. Die Ernst Krenek-Dokumentation entsteht in enger
Kooperation mit der an der Donau-Universität Krems ansässigen Ernst
Krenek-Institut-Privatstiftung.

Das Museum Stein wird sich ab Sommer 2008 dem architektonischen
und ästhetischen Erbe der Stadt Stein widmen. In zwei Galerieräumen
werden neben historischen Fotos vor allem künstlerische und
Dokumentar-Bilder von zeitgenössischen Fotografen gezeigt, die sich
auf besondere Weise mit dieser Stadt auseinandersetzen. Ein bis
zweimal im Jahr soll ein Wechsel der Exponate erfolgen.

Nähere Informationen für Frohner-Forum und Museum Stein unter
02732/90 80 10-29, Mag. Christian Bauer, für die NÖ-Festival GmbH.
unter 0676/88 01 03 30, Martin Walitza, für die Ernst
Krenek-Dokumentation unter 0676/88 01 04 51, Mag. Albrecht
Großberger, bzw. beim Magistrat Krems unter 02732/801-223, Gabriele
Heindl, e-mail presse@krems.gv.at und www.krems.gv.at.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12175
http://www.noe.gv.at/nlk

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