Wien (SPW-K) - "Zum Glück haben sich die Erkenntnisse in der
modernen Pädagogik gegenüber früheren Zeiten verändert - auch was den
Nikolaus betrifft. Die Folgen von Traumatisierungen in frühester
Jugend sehen wir leider jeden Tag", erklärt der SP-Gemeinderat Jürgen
Wutzlhofer und legt wert auf die Feststellung, mit dieser Aussage den
FP-Politiker Schock und dessen entsprechende Aussendung zum Nikolaus
ausdrücklich nicht gemeint zu haben.
Nikolause hätten in den Kindertagsheimen der Stadt Wien keineswegs
Hausverbot, stellt der SP-Gemeinderat dann aber sehr wohl in Richtung
Schock klar. "Kern der Sache ist aber, Figuren, die bei einigen
Kindern Ängste hervorrufen, nicht als pädagogisches Mittel
einzusetzen. Der Nikolaus ist - historisch gesehen - ein gütiger und
verbindender Mensch. Und genau so soll und wird er in den
Kindergärten auch dargestellt!", sagt Wutzlhofer. Aus diesem Grund
begrüßt auch Vizebürgermeisterin Grete Laska den Nikolauszug des
Arbeiter Samariter Bundes, weil es auch bei dieser Aktion darum gehe,
den Nikolaus als positive pädagogische Figur darzustellen.
Jürgen Wutzlhofer hofft jedenfalls, dass weitere Ratschläge aus
dem Eck des selbsternannten FPÖ-"Pädagogik-Experten" Schock
ausbleiben, weil sich die nächste Diskussion dann möglicherweise um
die gesundheitlichen Aspekte einer Watsche drehen würde. (Schluss)
Rückfragehinweis:
SPÖ-Klub Rathaus, Presse Thomas Kluger Tel.: (01) 4000-81 941 Fax: (01) 533 47 27-8194 Mobil: 0664/826 84 27 mailto:thomas.kluger@spw.at http://www.rathausklub.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DS1