- 15.11.2006, 14:39:08
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Städtebund(1): Thomas Weninger neuer Generalsekretär
Thomas Weninger übernimmt Städtebund-Geschäftsführung -Städtebund-Gremien verabschieden Generalsekretär Pramböck
Wien (OTS) - Der Hauptausschuss des Österreichischen Städtebundes
hat heute, Mittwoch, auf Vorschlag von Städtebund-Präsident
Bürgermeister Dr. Michael Häupl statutengemäß einen neuen
Generalsekretär bestellt. Es handelt sich dabei um Senatsrat Mag. Dr.
Thomas Weninger (43), der seit November 2004 die Magistratsabteilung
27 (EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung) im Magistrat der Stadt
Wien geleitet hat. Weninger tritt seine neue Funktion im
Österreichischen Städtebund mit dem 1. Dezember 2006 an.****
Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Präsident des Österreichischen
Städtebundes, würdigte am Mittwoch das beinahe zwei Jahrzehnte
währende Engagement des scheidenden Generalsekretärs Dkfm. Dr. Erich
Pramböck und hob dabei vor allem dessen Verdienste bei der Begleitung
der österreichischen Kommunen auf ihrem Weg in die Europäische Union
hervor. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen der jüngeren Zeit zählte
Pramböcks Einsatz für die Rechte und Interessen der Kommunen im
Bereich der Daseinsvorsorge. Dem neuen Generalsekretär Mag. Dr.
Thomas Weninger sprach Häupl sein umfassendes Vertrauen aus: "Ich bin
überzeugt, dass mit Thomas Weninger eine exzellente Wahl im Interesse
aller Mitglieder des Österreichischen Städtebundes getroffen wurde.
Ich wünsche ihm viel Erfolg für diese große und spannende Aufgabe."
Die Neubestellung eines Generalsekretärs wurde durch die
Pensionierung von Dkfm. Dr. Erich Pramböck erforderlich, der mit Ende
November mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand tritt.
Pramböck wurde nach fast 19 Jahren Tätigkeit im Amt des
Generalsekretärs von Städtebund-Präsident Bgm. Häupl im Rahmen der
Geschäftsleitung bzw. des Hauptausschusses des Österreichischen
Städtebundes verabschiedet.
Weninger: "Schwerpunkte Daseinsvorsorge und Finanzen"
In einer ersten Reaktion bedankte sich der designierte
Generalsekretär bei den Mitgliedern des Hauptausschusses und bei
Präsident Bgm. Häupl für das in ihn gesetzte Vertrauen. "Die Arbeit
der nächsten Jahre wird sich sicherlich weiterhin an den vorrangigen
kommunalen Themen orientieren. Das ist einerseits auf EU-Ebene die
Daseinsvorsorge, die ein ganz wesentliches Element des kommunalen
Handelns ist. Wasser, Abfall, Nahverkehr - das sind Dinge, die bei
den Kommunen in öffentlicher Verantwortung bestens aufgehoben sind,
die hohen Zufriedenheitswerte mit der Dienstleistungserbringung
bestätigen das", so Weninger. "Andererseits wird es ein vorrangiges
Ziel des Städtebundes sein, den Finanzausgleich aus Sicht der Städte
gut vorzubereiten und in den Gesprächen eine verbesserte finanzielle
Stellung der zentralen Orte, also der Statutar- und Bezirksstädte zu
erreichen. Denn sie erbringen für ihre jeweilige Region wichtige
überörtliche Aufgaben, von den Sportstätten über Bäder bis hin zu
Kultur- und Sozialeinrichtungen", hielt Weniger fest.
Lebenslauf von Mag. Dr. Thomas Weninger
Thomas Weninger studierte Politikwissenschaft an der Universität
Wien und absolvierte anschließend eine postuniversitäre Ausbildung am
Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien.
Von Anfang 1992 bis Ende 1993 sammelte er als Mitarbeiter im KDZ
(damals Kommunalwissenschaftliches Dokumentationszentrum; heute KDZ -
Zentrum für Verwaltungsforschung) erste Erfahrungen im
Kommunalbereich, wobei sein Forschungsschwerpunkt im Bereich
Europäische Gemeinschaft (EG) lag. Bereits in dieser Zeit hatte
Weninger über Projekte in der EU-Vorbeitrittsphase laufende Kontakte
zum Städtebund. Von Anfang 1993 bis Ende 1994 fungierte Weninger
zudem ehrenamtlich als Generalsekretär der Österreichischen
Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW).
1994 trat Weninger in die Wiener Stadtverwaltung ein, wo er in
der Magistratsdirektion im Koordinationsbüro mit Angelegenheiten der
europäischen Integration betraut wurde. In dieser Zeit arbeitete
Weninger u.a. am Städtebund-Projekt LOGON mit, das den
Kommunalverbänden und Kommunen der EU-Beitrittsländer dabei half,
sich rechtlich und organisatorisch auf den EU-Beitritt vorzubereiten.
Ab 2003 leitete Weninger das Referat für Wissensmanagement und
Koordination. Im Juni 1997 wurde er zum Geschäftsführer der TINA
Vienna (Transport Infrastructure Needs Assessment) GmbH bestellt.
Seit November 2004 ist Weninger Leiter der Magistratsabteilung 27,
die im Wiener Magistrat im Bereich der Daseinsvorsorge (u.a.
Wasserver- bzw. -entsorgung, Abfallbeseitigung, öffentlicher
Personennahverkehr, soziale Infrastruktur etc.), der Energie, der
Wirtschaftsentwicklung (Arbeitsplätze, Forschung und Technologie)
sowie der Abwicklung von Förderungen für das Land bzw. die Stadt Wien
federführend ist. Thomas Weninger ist verheiratet und Vater einer
Tochter und eines Sohnes.
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/ (in Kürze verfügbar)
(Forts.) stä
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz: http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ Österreichischer Städtebund Mag. Wolfgang Hassler Tel.: 4000/89 990 Handy 0664-826 89 98 mailto:wolfgang.hassler@staedtebund.gv.at http://www.staedtebund.gv.at/
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