• 13.09.2006, 16:30:38
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Morak würdigt Ari Rath als Analytiker des Zeitgeschehens und Ratgeber hinter den Kulissen

ehemaliger Chefredakteur der "Jerusalem Post" mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet

Wien (OTS) - "Ari Rath hat in den späten achtziger und neunziger
Jahren, in einer Zeit, in der das bilaterale Verhältnis zwischen
Israel und Österreich belastet war, als Ratgeber wesentlich hinter
den Kulissen zu einer Entspannung beigetragen. Er half mit, dass
Österreich - was sein Verhältnis gegenüber der Shoa betrifft - eine
neue Sichtweise gefunden hat. Österreich ist sich seiner
Verantwortung für das, was von 1938 bis 1945 passierte, wieder
bewusst geworden. Ari Rath hat insofern mitgeholfen, dass unser Land,
was sein Verhältnis zu seiner Vergangenheit betrifft, wieder zu sich
gefunden hat", so Staatssekretär Franz Morak heute Mittwoch,
anlässlich der Verleihung des Berufstitels Professor an Ari Rath.

Ari Rath, der ursprünglich aus dem 9. Wiener Gemeindebezirk stammt,
musste 1938 vor dem Nationalsozialismus fliehen und konnte mit einem
Kindertransport nach Palästina entkommen. In Israel machte er
Karriere als Publizist und Journalist und wurde schließlich
Chefredakteur der englischsprachigen "Jerusalem Post", der
international angesehendsten Zeitung Israels. "Ari Rath galt über 30
Jahre lang als maßgebliche kommentierende Stimme Israels. Er zog eine
journalistische Elite heran und prägte die "Jerusalem Post", der er
eine sehr liberale Richtung gab. Ari Rath ist Zeuge vieler
historischer Ereignisse und ist ein genauer Beobachter und Analytiker
des Zeitgeschehens, ein intimer Kenner der israelischen Politik und
der politischen Szene des Nahen Ostens. Noch heute gilt er als einer
der profiliertesten Journalisten des Landes, als eine Art "elder
statesman" des israelischen Journalismus", würdigte der
Staatssekretär Ari Rath. Morak betonte abschließend, dass Ari Rath in
den letzten Jahren wieder öfter nach Österreich gekommen ist, um die
Kontakte in seiner alten Heimat zu intensivieren und erinnerte dabei
auch an die vielbeachtete Eröffnungsrede des Brucknerfestes 2006 von
Ari Rath in Linz vor wenigen Tagen.

Rückfragehinweis:
Staatssekretariat für Kunst und Medien
Mag. Katharina Stourzh
Tel.: (++43-1) 53115/2228
mailto:katharina.stourzh@bka.gv.at

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