• 29.05.2006, 13:40:12
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Nobert Bacher neuer FSG-Wien-Vorsitzender

Bis Februar 2007 mehr Frauen in die FSG-Gremien

Wien (FSG) - "Mein Ziel ist es, dass bei der ordentlichen
Landeskonferenz im Februar 2007 mehr Frauen in die Gremien der
FSG-Wien gewählt werden", legte der neu gewählte Wiener Vorsitzende
der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) im ÖGB
ein klares Bekenntnis zur verstärkten Vertretungen der Frauen in den
gewerkschaftlichen Gremien ab. Bis Februar 2007 soll eine
Arbeitsgruppe entsprechende Umsetzungsvorschläge erarbeiten. Bacher
tritt die Nachfolge des nunmehrigen gf. ÖGB-Präsidenten Rudolf
Hundstorfer an.++++

Im Nationalratswahlkampf will der neue FSG-Wien-Vorsitzende vor
allem auf die Themenbereiche Einkommensschere zwischen Männern und
Frauen, Reich und Arm, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Aus-
und Weiterbildung setzen. Der Wiener SPÖ-Vorsitzende und
Bürgermeister Michael Häupl sieht für die SPÖ durchaus noch gute
Chancen, stimmenstärkste Partei zu werden. Häupl: "Entschieden wird
bei der Nationalratswahl über jene Bundesregierung, die der
Bevölkerung tausend Mal mehr angetan als der Herr Elsner."

Der Wiener SPÖ-Vorsitzende bekräftigte die Solidarität der SPÖ mit
den sozialdemokratischen GewerkschafterInnen und warnte vor einer
Entwicklung wie in der BRD "wo von der SPD jahrelang eine geistig
versaute Politik gemacht wurde". Dies hätte zum Auseinanderdriften
von Sozialdemokratie und Gewerkschaften mit dem Ergebnis geführt,
dass "die SPD heute Juniorpartner in einer großen Koalition ist und
die Gewerkschaften auch nicht unbedingt gestärkt sind". Die SPÖ, so
der Wiener Bürgermeister, sei jedenfalls "erledigt, wenn sie keine
arbeitnehmerInnenorientierte Politik macht."

"Gewissenhaft aufarbeiten und die Neupositionierung aufbauend auf
den geerbten Scherbenhaufen schaffen", versprach der scheidende
Wiener FSG-Vorsitzende und gf. ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer. Vor
allem die Kollektivvertragsrunden in diesem Frühjahr hätten gezeigt,
dass die Gewerkschaften nach wie vor durchsetzungsfähig seien.
Optimistisch gab sich der gf. ÖGB-Präsident hinsichtlich der Zukunft
des ÖGB. Hundstorfer: "Wir werden einige Jahre zwar weniger Geld
haben, aber wir haben mehr als 1,3 Millionen Mitglieder und wir

können durchaus mehr werden. Viele Menschen brauchen wir sozusagen
nur abzuholen damit sie der Gewerkschaft beitreten." 

FSG, 29. Mai
2006                                                                      
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Fax: (01) 533 52 93

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