• 16.05.2006, 10:18:40
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  • OTS0078 OTW0078

Journalistengewerkschaft trauert um Günther Nenning

Vorreiter für Kollektivvertragsrecht und journalistische Freiheit

Wien (DJP/ÖGB) - Die Journalistengewerkschaft trauert um ihren
langjährigen Präsidenten Günther Nenning. Dieser habe vor allem
"unschätzbare Verdienste" um den journalistischen Kollektivvertrag
erworben, betont die Journalistengewerkschaft, die Nenning´s
Engagement für einen freien und unabhängigen Journalismus
würdigt.++++

Eine vor allem im Licht der aktuellen Diskussion wichtige Rolle
spielte Nenning auch als "gewerkschaftlicher Querdenker." "Eine
verstaubte, autoritäre Gewerkschaftsführung hat ihn aus der
Gewerkschaft ausgeschlossen, er wurde aber auf Druck der
Journalistengewerkschaft wieder voll rehabilitiert und schließlich
wieder aufgenommen", erinnert Franz C. Bauer, Vorsitzender der
Journalistengewerkschaft in der Gewerkschaft Druck, Journalismus,
Papier (DJP), an vergangene Turbulenzen innerhalb des ÖGB.

Nicht zuletzt Nenning´s Ausschluss habe zu Wechsel der
Journalisten von der Gewerkschaft Kunst, Medien, Freie Berufe (die
Nenning vor die Tür setzte) zur DJP geführt. Zahlreiche Forderungen,
der gewerkschaftlich organisierten Journalistinnen und Journalisten,

die aus den damaligen Erfahrungen resultieren -  Demokratisierung des
ÖGB, Frauenquote, mehr Transparenz - seien heute aktueller denn je,
betont die Journalistengewerkschaft.

ÖGB, 16. Mai
2006                                                       Nr. 355

Rückfragehinweis:
Franz C. Bauer
53470-3412

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