- 15.01.2006, 12:39:14
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Rainhard Fendrich erklärt in "Frühstück bei mir" bei Claudia Stöckl erstmals Details zum Tod seiner Tochter Theresa vor 17 Jahren und klagt Andrea Fendrichs Mutter Hermine Sator an: "Meine Schwiegermutter hat ihre Aufsichtspflicht grob vernachlässigt."
Wien (OTS) - Auf seiner neuen Album "Hier und Jetzt" hat Rainhard
Fendrich das Lied "Rosen" seiner Tochter Theresa gewidmet, die im
Jahr 1989 im Alter von 17 Monaten gestorben ist. Der Musikstar
urlaubte damals mit Freunden Wolfgang Ambros und Gerry Fischer,
seiner Frau Andrea und seinem Sohn Lukas auf den Malediven.
In "Frühstück bei mir" erzählt Fendrich erstmals die genauen
Umstände zum Tod von Theresa:" Andrea wollte meiner Mutter das Kind
nicht zum Beaufsichtigen geben, aus welchem Grund auch immer, ihre
Eltern sind bei uns eingezogen, wir hatten auch ein Au-Pair Mädchenm
das kaum deutsch konnte und ganz wenig englisch, das war aber nur zur
Unterstützung da." Seine Tochter hätte tagelang schon Fieber gehabt,
Fendrich weiter auf Ö3: "Als das Kind gestorben ist, war die
Grossmutter nicht da, das nicht deutsch sprechende Au-Pair Mädchen
ist mit dem sterbenden Kind auf der Strasse herumgelaufen und hat bei
den Nachbarn angeläutet um Hilfe zu bekommen. Das ist eine grobe
Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Wäre meine Schwiegermutter da
gewesen wie man mir das gesagt hatte, wäre das Kind noch am Leben."
Die genaue Todesursache- man sprach von einer Virusinfektion- wurde
nie festgestellt. Fendrich: " Man weiss die genaue Todesursache
nicht. Es war ja keiner da." Fendrich weiter in "Frühstück bei mir":
"Dann hat man mir Vorwürfe gemacht weil ich auf die Malediven
gefolgen bin, auch die Schwiegermutter, und das ist eine typische
Schwäche und Verdrängung, weil wenn soetwas passiert muss man
zumindest gemeinsam leiden. Das ist eine Charakterlosigkeit und eine
Feigheit, nicht einmal die Vernatwortung auf sich zu nehmen. Hätte
meine Mutter aufgepasst, wäre das nicht passiert. Meine Mutter wäre
nicht eine Sekunde von der Wiege weggegangen." Ob er diese Vorwürfe
jemals zuhause ausgesprochen hat? Fendrich: "Es wurde nie darüber
gesprochen,wer wirklich die Verantwortung hat, und das wissen sie und
das nimmt ihnen kein Mensch weg. Immer die Verantwortung
wegschieben-das ist charakterlos."
Fendrich erzählte auch über den Bruch mit seinem 20jährigen Sohn
Lukas: "Ich habe keinen Kontakt und lasse ihn jetzt alleine seinen
Weg gehen. Er hat mich mehrmals angelogen und gesagt, dass er eine
Ausbildung macht- nur weiss er nicht, dass ich alle Professoren der
Musikhochschule kenne, er war nie dort. Es ist sehr leicht einen Mini
Cooper S zu fahren, den man sich nicht leisten kann- er sollte einmal
das wunderbare Gefühl kennenlernen was Geld wert ist und wie hart man
es verdienen muss." Und Fendrich sprach in "Frühstück bei mir" über
die der geplanten Hochzeit mit Ina Nadine Wagler:
"Wir werden heiraten, aber es gibt noch keinen Termin. Es wird
sicher kein grosses Fest- aber auch nicht die "Wedding Chapel" in Las
Vegas. Bei meinem Heiratsantrag war ich auf Knien und habe eine CD
eingelegt mit einer Symphonie, die ich für sie komponiert habe. Ich
habe gedacht dass muss wirken. Und Ina hat auch wirklich sofort "ja "
gesagt."
Rückfragehinweis:
Claudia Stöckl Ö3 | Frühstück bei mir Tel.: +43 (1) 360 69-19458 Fax: +43 (1) 36069-519309 mailto:claudia.stoeckl@orf.at http://oe3.ORF.at
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