• 02.07.2005, 08:00:00
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"profil": Zeitweilig ungarischer Haftbefehl gegen Uwe Scheuch

Nach BZÖ-Sprecher wurde wegen Verdachtes des Versicherungsbetruges polizeilich gefahndet

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, ließ die ungarische Justiz im Jahr
2002 wegen des Verdachtes des Versicherungsbetruges per Haftbefehl
nach dem Kärntner Politiker Uwe Scheuch, derzeit Sprecher des BZÖ,
fahnden.

Scheuch war zwischen 1999 und 2002 Geschäftsführer eines
landwirtschaftlichen Unternehmens in der südungarischen Stadt Baja.
Im August 2002 meldete Scheuch seinen neuen Leasing-BMW als
gestohlen, um danach bei seiner österreichischen Kfz-Versicherung den
Schaden geltend zu machen. Doch die ungarischen Behörden stießen auf
Ungereimtheiten, verhafteten einen mutmaßlichen Helfer Scheuchs und
ließen nach dem Österreicher fahnden. Die Fahndung blieb erfolglos,
weil Scheuch zu dem Zeitpunkt wieder nach Österreich zurückgekehrt
war. Die ungarische Justiz bezeichnet Scheuch als mutmaßlichen
Haupttäter, so "profil" in dem Artikel. Nach der Verurteilung des
angeblichen Helfers haben die ungarischen Behörden auf weitere
Maßnahmen gegen Scheuch verzichtet, weil das Hauptdelikt nicht in
Ungarn, sondern in Österreich begangen worden sei.

Der österreichische Versicherer weigerte sich in der Folge zu
zahlen, weswegen Uwe Scheuch eine zivilrechtliche Klage gegen das
Unternehmen einbrachte. Diesen Montag findet diesbezüglich in Wien
eine Gerichtsverhandlung statt.

Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion
Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502

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