Schulungen sollen über wahre Arbeitslosenrate in Wien hinwegtäuschen
Wien (VP-Klub) - "Seit Ende des Vorjahres täuscht die
SPÖ-Stadtregierung die Öffentlichkeit mit statistischen Tricks über
die tatsächlichen Arbeitslosenquote Wiens. Dass jetzt der WAFF diese
billige Fälschungspolitik übernimmt, zeigt, dass es der
SP-Stadtverwaltung nicht um echte Hilfe für Arbeitssuchende, sondern
um reine Politpropaganda geht. Der WAFF ist zum Wahlkampfinstrument
der Wiener SPÖ geworden", kritisierte ÖVP Wien Klubobmann LAbg.
Matthias Tschirf heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz
mit den WAFF Kuratoriumsmitgliedern Wolfgang Aigner und Alfred Hoch.
Die Schulungsmaßnahmen des WAFF sind nicht der geeignete Weg um der
hohen Arbeitslosigkeit in Wien entgegen zu wirken. Sie dienen, so
Tschirf, in erster Linie dazu, Arbeitssuchende aus der
Arbeitslosenstatistik herauszunehmen und damit einen
Beschäftigtenzuwachs in Wien vorzutäuschen. "Allein in den letzten
Wochen wurden um über 40 Prozent mehr Arbeitssuchende in Schulungen
’versteckt’. Hätte Wien dieselbe Schulungsfrequenz wie das übrige
Österreich, dann gäbe es in Wien offiziell etwa 1.700 Arbeitslose
mehr", rechnet Tschirf vor.
Effizienznachweis gefordert
"Wien steckt große Summen aus Steuermitteln in den Arbeitsmarkt, das
Ergebnis ist aber ein mehr als trauriges. Die einzigen wirklich
dauerhaften Arbeitsplätze, die der WAFF geschaffen hat, sind wohl
jene im WAFF selbst", ergänzte ÖVP Wien Gemeinderat und WAFF
Kuratoriumsmitglied Wolfgang Aigner. Der WAFF, so Aigner weiter, ist
mittlerweile zu einem überdimensionierten und undurchschaubaren
Firmengeflecht geworden, dessen Effizienz sehr in Frage zu stellen
ist. So ist es bis heute zu keiner Evaluierung der Leistungen des
WAFF gekommen. "Niemand will oder kann Auskunft darüber geben, wie
viel die Vermittlung eines Arbeitsplatzes tatsächlich kostet und wie
dauerhaft ein vom WAFF vermittelter Arbeitsplatz ist", urgiert der
Wiener ÖAAB Landesgeschäftsführer und WAFF Kuratoriumsmitglied Alfred
Hoch einen schon seit Jahren von der ÖVP Wien geforderten
Effizienznachweis des WAFF.
"Der WAFF, eine an sich sinnvolle Einrichtung, muss endlich wieder
das tun, wofür er gegründet wurde: nämlich Arbeitsplätze schaffen.
Jetzt präsentiert er sich als aufgeblähter, kostenverschlingender
Verwaltungsapparat, der sich noch dazu für billige Wahlwerbung für
die SPÖ Wien missbrauchen lässt", so Tschirf abschließend.
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