• 24.02.2005, 10:15:24
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ÖAMTC: "Auto-Info" macht echte Autokosten transparent (Teil 2)

Neuer Service auf der ÖAMTC-Website hilft Club-Mitgliedern Geld sparen

Wien (ÖAMTC-Presse) - Zwei Drittel der Autofahrer fühlen sich
durch die Kosten fürs Auto stark belastet, hat der ÖAMTC in einer
Umfrage (Spectra) unter 1.000 Autofahrern österreichweit
festgestellt. "Es gibt aber eine Schere zwischen dem Kostengefühl der
Befragten und der Realität", weiß ÖAMTC-Techniker Thomas Stix.
"Subjektiv als hoch empfundene Ausgaben, etwa für Sprit oder
Reparaturen, sind nicht die größten Belastungen. Dafür werden echte
Brocken, wie der Wertverlust eines Autos, in den laufenden Kosten
unterschätzt." Mit Auto-Info gibt es jetzt auf der ÖAMTC-Website
unter http://www.oeamtc.at/auto-info/ einen neuen Service.

Der elektronische Autokauf-Berater wird laufend mit den Daten
aller am österreichischen Markt erhältlichen Neuwagen aktualisiert
und steht allen ÖAMTC-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. Auf einen
Klick kann der User etwa sämtliche Anschaffungs-, Wartungs-,
Betriebs- und Fixkosten sowie den Wertverlust seines Wunschautos
berechnen und mit anderen Modellen vergleichen. "Wir stellen den
Autofahrern mit Auto-Info ein Werkzeug zur Verfügung, um schon beim
Autokauf Kostenfallen zu entgehen," erläutert Stix.

Denn das Gefühl täuscht, wie eine Gegenüberstellung des
subjektiven Gefühls der Befragten mit den realen Kosten zeigt. Mit
Auto-Info wurden dazu die monatlichen Durchschnittskosten für die 25
meistverkauften Autos (über fünf Jahre und einer jährlichen
Fahrleistung von 12.000 Kilometern) ausgerechnet:

* Die Spritpreise führen das Ranking an: 91 Prozent der Befragten
sind der Meinung, dass das Tanken das Budget besonders belastet.
Tatsächlich machen die Kosten für Sprit elf Prozent der Gesamtkosten
aus, pro Monat etwa 50 Euro.

* An zweiter Stelle werden Fixkosten wie Versicherung oder Steuern
genannt. Sie werden von 80 Prozent der Autofahrer als (sehr) hohe
Belastung empfunden und machen in Realität 27 Prozent der
Gesamtkosten aus, etwa 123 Euro monatlich.

* Dahinter folgen Service- und Reparaturkosten, die von 76 Prozent
der Befragten als hohe oder sehr hohe Belastung angesehen werden.
Laut Auto-Info sind es zehn Prozent der Gesamtkosten oder pro Monat
46 Euro.

* Der Wertverlust eines Autos lastet tatsächlich mit 43 Prozent am
schwersten auf dem Haushaltsbudget, nämlich mit 198 Euro monatlich im
Schnitt. Die Befragten haben diesen Punkt in ihrem Ranking mit 73
Prozent erst an vierter Stelle gereiht.

Sparstrategien müssen beim Autokauf ansetzen

"Tatsächlich ist der Autokauf selbst der größte Kostenfaktor. Mit
dem Tag, an dem ein Auto erstanden wird, beginnt der Wertverlust",
sagt Stix. "Und zwar still und heimlich, weil das keine Kosten sind,
die man im täglichen Autogebrauch spürt. Erst beim Wiederverkauf
kommt das böse Erwachen". Mit ein paar rationalen Überlegungen beim
Autokauf kann man sich jeden Monat Bares ersparen. ÖAMTC-Techniker
Stix zeigt bei einer virtuellen Shoppingtour mit Auto-Info
Sparpotenziale auf:

* Das fängt schon bei einem schwächeren Motor oder einer etwas
weniger luxuriösen Ausstattung an, wie ein Vergleich zweier
Fünfer-Golf Dieselmodelle zeigt: Der Golf V Trendline (Neupreis:
20.606 Euro) mit 66 KW kostet monatlich 423 Euro, der Golf V
Sportline (Neupreis: 23.308 Euro) mit 77 KW kommt auf 471 Euro. Monat
für Monat könnte man sich 48 Euro ersparen, das sind immerhin zehn
Prozent.

* Auch ein kleineres Modell hilft beim Geld sparen: Eine
Überlegung ist es auch wert, von der Mittelklasse auf Kompaktklasse
umzusteigen. Der Ford Mondeo Diesel (Neupreis: 24.350 Euro) mit 85 KW
kostet seinen Besitzer monatlich 523 Euro. Der Ford Focus (Neupreis:
18.950 Euro) ist eine Nummer kleiner und um fünf KW schwächer. Dafür
kostet er monatlich nur 439 Euro und somit um 84 Euro weniger.

* Wer wenig fährt, ist mit einem Benziner oft günstiger unterwegs:
Bei 8.000 Jahreskilometern und fünfjähriger Nutzung betragen die
Gesamtkosten für einen Diesel-betriebenen VW Polo mit 47 KW monatlich
312 Euro. Das Benzin-Pendant kommt mit 304 Euro um acht Euro pro
Monat günstiger. Vielfahrer sind mit einem Dieselauto meist besser
dran: Bei 20.000 Jahreskilometern und fünfjähriger Nutzung kostet ein
Renault Mégane mit 60 KW und Benzinmotor seinen Besitzer monatlich
493 Euro. Das entsprechende Dieselmodell ist mit 465 Euro
Gesamtkosten um 28 Euro pro Monat günstiger.

So funktioniert Auto-Info:

* Als ÖAMTC-Mitglied einloggen unter http://www.oeamtc.at/auto-info/.
* In der Suchmaske die gewünschten Fahrzeugkriterien eingeben, z.B.
Marke, Verbrauch, monatliche Höchstkosten, Leistung und Neupreis.
* In der Ergebnisliste gibt es ein Fahrzeug-Datenblatt mit den
Kosten, berechnet für drei Szenarien: Fünf Jahre mit 12.000
Jahreskilometern (normale Fahrleistung) oder vier Jahre mit 20.000
Jahreskilometern (erhöhte Fahrleistung) oder drei Jahre mit 40.000
Jahreskilometern (Vielfahrer).
* Die Gesamtkosten in Euro pro Monat oder Cent pro Kilometer werden
berechnet, und zwar inklusive Wertverlust, Fixkosten, Wartung und
Sprit.
* Außerdem enthält die Ergebnisliste technische Daten des
Wunschautos, z.B. zur Ausstattung, ein Fahrzeugbild und alle
verfügbaren Zusatzinfos (wie auto touring-Testberichte,
Rückrufaktionen oder ÖAMTC-Crashtest-Ergebnisse).
* Bis zu vier Modelle können verglichen und anhand der gewünschten
Kriterien gegenübergestellt werden.

Zur Autokauf-Beratung stehen die Technischen Berater des ÖAMTC an
den Dienststellen des Clubs bereit, die auch individuelle Szenarien
berechnen können - zwischen zwei und sechs Jahren Nutzungsdauer eines
Autos und einer Fahrleistung zwischen 20.000 und 120.000
Gesamtkilometern.

Aviso an die Redaktionen:
ÖAMTC-Auto-Info steht EXKLUSIV FÜR JOURNALISTEN bis Ende März zum
Ausprobieren kostenlos zur Verfügung. Benutzername: gast, Passwort:
gast. Die Weitergabe der Zugangsdaten ist nicht erlaubt.

(Fortsetzung)
ÖAMTC-Pressestelle/Elvira Oberweger

OTS0068    2005-02-24/10:15

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