• 03.11.2004, 12:53:54
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  • OTS0162 OTW0162

Architektenvorschlag für Bürogebäude auf ÖBB-Grund am Praterstern

Wien (OTS) - Die ÖBB haben einen Architekturwettbewerb für die
Entwicklung eines Bürogebäudes auf ihrer unbebauten Liegenschaft am
Praterstern Nr. 5 ausgelobt. Ziel des Ideenwettbewerbs war, geeignete
Lösungsansätze für einen sehr hochwertigen, aber auch sensiblen
Bauplatz in Wien zu bekommen. Die 5.800 Quadratmeter Grundfläche
werden begrenzt durch den Bahnhof Wien-Nord, durch das
ÖBB-Bürogebäude Praterstern 3-4, die Nordbahnstraße und den
Praterstern. Derzeit steht dort das Container-Dorf im Zuge des
Bahnhofumbaues am Praterstern. Das Grundstück liegt an einem der
hochwertigsten Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs in Wien mit
fünf S-Bahn-Linien, diversen Eil- und Regionalzuglinien, künftig zwei
U-Bahn-Linien und mehreren Straßenbahnen.

Mittwoch präsentierten Vertreter der ÖBB das Siegerprojekt des
Architektenteams Richter/Tillner. Ziel des Wettbewerbs war eine
intelligente funktionale und wirtschaftliche Lösung für ein
Bürogebäude mit rund 20.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche und rund
800 Mitarbeiter sowie Geschäfte, Gastronomie und Service. Ein
konkreter Bauherr oder Nutzer wurde dabei ausdrücklich nicht
festgelegt. Flexibilität, leichte Veränderbarkeit im inneren und
Mietteilbarkeit mussten daher in den Architekturvorschlag einfließen.
Die Bauhöhe ist mit der Bauklasse 5 beschränkt, was sieben
Stockwerken plus Dachgeschoß entspricht.

Das Siegerprojekt schlägt eine doppelte H-Struktur vor, mit
einem Atriumhof und zwei Hauptkernen als markante Elemente der Nord-
bzw. Südfassade. Über Verbindungsstege werden von diesen Hauptkernen
aus die beiden nord-süd-gerichteten Bürotrakte parallel zur
Nordbahnstraße und den Bahngleisen erschlossen. Mehrere
Haupteingänge, eine direkte Anbindung an die U-Bahn und eine
Tiefgarage sind in dem Architektur-Vorschlag enthalten.

Der Bezirksvorsteher des 2. Bezirkes, Gerhard Kubik, der auch in
der Architekturjury saß, sprach bei der Präsentation von einem
Bauwerk, das sowohl zum neuen Bahnhof als auch zur Platzgestaltung
sehr gut passe. Kubik verwies dabei auch auf die dynamische
Entwicklung der Leopoldstadt, wo derzeit mehrere städteplanerische
Projekte im Entstehen sind.

Das Siegerprojekt soll als Grundlage für den Flächenwidmungs-
und Bebauungsplan dienen, entsprechende Verfahren werden von den ÖBB
in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien bereits im kommenden Jahr
eingeleitet. Eine Bebauung ist ab dem Jahr 2008 vorgesehen, nach dem
Abschluss des Umbaus des Bahnhofs Wien-Nord.

Modelle, Pläne und die Vorschläge aller Wettbewerbsteilnehmer
sind ab sofort bis 17. Dezember in den Hallen der Güterabfertigung
des Wiener Westbahnhofes, in der Felberstraße 1, ausgestellt. Die
Ausstellung kann täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt
besucht werden, der Weg ist ab der Bahnhofshalle ausgeschildert.

Weitere Informationen:

o ÖBB Kommunikation Wien
  Dr. Gary Pippan
  Tel: 93 000/33 569
  mailto:gary.pippan@kom.oebb.at

o Bezirksvorstehung des 2. Bezirks
  Tel.: 211 06/02114
  mailto:post@b02.magwien.gv.at

(Schluss) js/rr

Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Johannes Schlögl
Tel.: 4000/81 087
mailto:slo@m53.magwien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NRK

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