- 13.08.2004, 07:52:58
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Hallein verabschiedet morgen die Opfer des schweren Busunglücks Burgstaller: Beste Genesungswünsche für die 42 Überlebenden des Unfalls auf der Dürrnberg-Straße und Dank an alle Kräfte
Salzburg (OTS) Nach der jüngsten Besprechung der Einsatzkräfte
heute, Donnerstag, 12. August, Nachmittag, in der Salzberghalle in
Hallein unter dem Vorsitz von Bezirkshauptmann Hofrat Dr.
Klaus-Dieter Aigner, bedauerte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller
bei einem Informationsgespräch für in- und ausländische
Medienvertreter noch einmal das schwere Busunglück vom Dienstag
Nachmittag auf der Dürrnberg-Straße, bei der fünf britische
Staatsbürger/innen den Tod gefunden haben (Robert William Ashby, aus
Herts, geboren am 4. Jänner 1944, Marian Ashby, aus Herts geboren am
18. Dezember 1923, Rebecca Emily Earland, aus Kent, geboren am 27.
Februar 1988, David Albert F. Hamilton, aus Croston Leyland, geboren
am 17. Dezember 1970 sowie Clare Patel, aus Buckinghamshire, geboren
am 20. Juni 1965). Insbesondere hob die Landeshauptfrau hervor, dass
dank raschestem und exaktestem Einsatz aller Kräfte 42 Businsassen
das schwere Unglück überlebt haben.
Nach Mitteilung der Ärzte konnten 13 Businsassen inzwischen die
Krankenhäuser verlassen; den 29 noch im Landeskrankenhaus, im
Unfallkrankenhaus, sowie in den Krankenhäusern Hallein, Berchtesgaden
und Traunstein verweilenden Unfallopfern sprach Salzburgs
Landeshauptfrau beste Genesungswünsche aus.
Der Halleiner Bürgermeister Dr. Christian Stöckl informierte, dass
die Stadt Hallein morgen, Freitag, 13. August, um 14.00 Uhr, auf dem
städtischen Friedhof in Form einer ökumenischen Feier die Opfer in
Anwesenheit der Angehörigen verabschieden werde. Dabei werden auch
Landeshauptfrau Burgstaller, der Halleiner Bürgermeister und Piers
Baker von der britischen Botschaft, das Wort ergreifen. Den würdigen
Rahmen für diese Verabschiedung wird ein Spalier der mehrere
Hundertschaften starken Einsatzkräfte vom Dienstag bilden. Bereits
gestern wurde zum Gedenken an die Opfer und Verletzten des
Busunglücks an der Unfallstelle auf der Dürrnberg-Landesstraße ein
kleines weißes Kreuz angebracht. Der Bürgermeister der Keltenstadt
legte Blumen mit einer Gedenkschleife nieder.
Landesrettungskommandant Gerhard Huber hob noch einmal hervor, dass
in den Tagen nach der Einlieferung der Unfallopfer in die
verschiedensten Spitäler Salzburgs, Oberösterreichs, Tirols und des
benachbarten Bayern alles daran gesetzt worden sei, die zum Teil
auseinander gerissenen Familienangehörigen wieder zusammenzuführen.
Diese Leistungen sowie die außerordentlich schnelle Identifizierung
der fünf Opfer aus Großbritannien durch eine Nachtschicht der
Salzburger Gerichtsmedizin und durch besonderen Einsatz der
Kriminalisten unterstrich auch Landeshauptfrau Burgstaller besonders.
Bei aller Trauer um die Opfer, so wurde heute übereinstimmend betont,
überwiege der Trost, dass immerhin ein Großteil, nämlich 42
Businsassen, das Unglück überlebt haben, wenngleich sich noch vier
Personen in intensiverer medizinischer Behandlung befinden, wie
Primar Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch von der Landesklinik für
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie betonte. Dr. Karoline Greimel
und Dr. Gunther Dick informierten die Medienvertreter auch über die
intensive psychologische Betreuung der Unfallbeteiligten und deren
Angehörigen.
Liste der Opfer und der Verletzten des Busunglücks vom Dürrnberg
OTS0008 2004-08-13/07:52
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