- 30.04.2004, 11:17:12
- /
- OTS0112 OTW0112
Landauer, Schütz: „Damit Arbeit Zukunft hat!“
FA-Kandidatin Angela Schütz präsentiert Schwerpunkte für die Wiener AK-Wahl
Wien, 2004-04-30 (fpd) – Im Rahmen einer Presskonferenz präsentierte
heute die Wiener Landessprecherin der Initiative Freiheitlicher
Frauen (iFF), Stadträtin Karin Landauer, die Kandidatin der
Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) für die am Montag beginnenden
Arbeiterkammerwahlen, Bezirksrätin Angela Schütz. Schütz, Mutter
eines Sohnes, war schon während ihrer Studentenzeit politisch aktiv
und u.a. Mandatarin des Zentralausschusses der Österreichischen
Hochschülerschaft. Die Kandidatin ist Angestellte und seit 1998
Bezirksrätin in Wien Donaustadt. ****
Als einen ihrer Schwerpunkte für die Wahl nannte Schütz, dass
„gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ endlich in die Realität umgesetzt
werden müsse. Es könne nicht sein, dass Frauen bei gleicher
Arbeitsleistung immer noch schlechter gestellt sind. „Frauen neigen
leider immer noch dazu, sich finanziell bei Gehaltseinstufungen
selber schlechter zu stellen. Hier sollte man den Hebel ansetzen und
ausreichend informieren“.
Als besonderes Anliegen bezeichnete die FA-Kandidatin die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Familie dürfe durch die
Arbeitswelt nicht auf der Strecke bleiben. „Wir wollen mehr,
flexiblere und kostenlose Kinderbetreuungseinrichtungen in Wien. Die
Öffnungszeiten müssen familienfreundlich sein mit besonderer
Berücksichtigung auf Alleinerzieherinnen, da nicht immer eine
Familie im Hintergrund zur Verfügung steht. Auch für Frauen, die am
Samstag im Beruf stehen, muss es die Möglichkeit der Betreuung
geben“.
Schütz verwies auch in ihren Ausführungen auf die Notwendigkeit von
Aus- und Weiterbildung. „Ich will, dass Bildung dem Staat etwas wert
ist und diese daher bei der Berechnung der Pension auch stärker
gewichtet wird. Das sichert uns einen guten Wirtschaftsstandort.
Weiterbildung muss daher auch für die Betriebe attraktiver und
vermehrt gefördert werden“.
Als besonderen Wunsch äußerte BR Angela Schütz die Absenkung des
Durchrechnungszeitraumes für Frauen. „Am Beispiel von
Akademikerinnen mit Kindern sieht man die fehlenden Beitragsjahre
besonders. „Wir fordern daher, dass pro Kind fünf Jahre angerechnet
werden, mindestens jedoch 15 Jahre übrig bleiben müssen“.
Abschließend kritisierte Schütz die parteipolitische Färbung der
offiziellen Informationsschrift der Arbeiterkammer. „Diese muss ein
unabhängiges und objektives Informationsblatt sein. Kommentare der
Fraktionen, wenn vorhanden, müssen als solche gekennzeichnet sein
und wenn überhaupt in der Zeitung erwünscht, dann allen Fraktionen
in gleichem Umfang und gleicher Häufigkeit zugänglich sein.
Parteipolitische Propaganda hat dort jedenfalls nichts verloren“.
(Schluss) lb
Rückfragehinweis: FP-Wien/4000 81798
OTS0112 2004-04-30/11:17
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NFW