- 15.02.2004, 13:13:50
- /
- OTS0026 OTW0026
Posch zu Traiskirchen: Folter-Vorwurf ist sehr ernst zu nehmen - Strasser hat massiven Handlungsbedarf
Wien (SK) Entsetzt zeigte sich SPÖ-Menschenrechtssprecher
 Walter Posch bezüglich des im "profil" bekannt gewordenen Vorwurfs
 einer Folterung im Flüchtlingslager Traiskirchen. Täter sollen laut
 Amnesty-International-Chef Patzelt Mitarbeiter des Flüchtlingslagers
 sein. "Es besteht natürlich dringender Aufklärungs- und auch
 Handlungsbedarf. So etwas darf in einem österreichischen
 Flüchtlingslager einfach nicht passieren und darf auch keinesfalls
 auf die leichte Schulter genommen werden", betonte Posch am Sonntag
 gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Es stelle sich für Posch immer deutlicher die Frage, ob nach
 einer Reihe von schwerwiegenden Vorwürfen gegen Mitarbeiter des
 Flüchtlingslagers Traiskirchen European Homecare überhaupt in der
 Lage ist das Flüchtlingslager zu betreuen. "Innenminister Strasser
 ist dringend aufgefordert, massiv zur lückenlosen Aufklärung der
 Vorfälle in Traiskirchen beizutragen, auf entsprechende personelle
 Konsequenzen zu bestehen und gemeinsam mit den
 Flüchtlingsorganisationen ein Konzept auszuarbeiten, das solche
 Geschehnisse in Zukunft ausschließt", so Posch abschließend.
 (Schluss) up
OTS0026 2004-02-15/13:13
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SPK






