• 17.10.2003, 11:43:20
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ÖGB wählte sein "Haus" neu (2)

Die Portraits der ÖGB-Spitze

Wien (ÖGB). Der ÖGB wählte heute sein "Haus" neu. An der Spitze
steht Fritz Verzetnitsch, der mit heutigem Tag seine fünfte
Amtsperiode in der Funktion als ÖGB-Präsident antritt: Die Portraits
des Präsidenten, der VizepräsidenInnen und der Leitenden
SekretärInnen.++++

ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch
Geboren 22. Mai 1945 in Wien, Beruf: Installateur, erlernt und
ausgeübt von 1959 bis 1970, 1963 bis 1970 Jugendfunktionär in
verschiedenen Funktionen des Fachausschusses der Installateure, der
Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie und der ÖGJ, 1970 bis 1973
Mitarbeiter im Jugendreferat des ÖGB, danach bis 1981 Jugendsekretär
des ÖGB, 1982 bis 1983 Sekretär im Referat für Koordination und
Organisation des ÖGB, von 1983 bis 1987 Leitender Sekretär des ÖGB,
seit 1987 Präsident des ÖGB. Darüber hinaus seit 1988
Vorstandsmitglied des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften
(IBFG), von 1988 bis 1993 Vizepräsident des Europäischen
Gewerkschaftsbundes (EGB), von 1993 bis 2003 Präsident des EGB.
Verzetnitsch ist seit 1986 auch Abgeordneter zum Nationalrat.

Die VizepräsidentInnen

Renate Csörgits
Geboren 23. November 1954 in Wien, Handelsschule, Berufsreifeprüfung,
Sozialakademie der AK, 1972 Eintritt in die GPA als Mitarbeiterin in
der Jugendabteilung, von 1980 bis 1999 Leiterin der
GPA-Frauenabteilung, von 1995 bis 1999 Vorsitzende-Stellvertreterin
der ÖGB-Frauenabteilung. Ab Juni 1999 Bundesfrauenvorsitzende des
ÖGB, seit Oktober 1999 Vizepräsidentin des ÖGB, von 1996 bis 2000
Präsidentin des Weltfrauenausschusses in der FIET bzw. UNI. Cörgits
ist seit 1984 auch Kammerrätin in der AK-Wien und seit Juli 2001
Abgeordnete zum Nationalrat,

Johann Driemer
Geboren 7. Juni 1943 in Wien, erlernter Beruf: Bäcker. Von 1961 bis
1974 Keramarbeiter bei der Fa. Wienerberger, in den Jahren 1972 und
1973 absolvierte er die Sozialakademie der AK-Wien. Von 1974 bis 1982
war er Angestellter im Zentralsekretariat der GBH, danach bis 1986
Zentralsekretär-Stellvertreter, dann bis 1994 Zentralsekretär und
seit 1994 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz. 1984 wurde
Driemer Kammerrat der AK-Wien, seit 1992 ist er Mitglied im Vorstand
der AK-Wien, seit 1995 ist er ÖGB-Vizepräsident, im gleichen Jahr
wurde er auch Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat.

Rudolf Hundstorfer
Geboren 19. September 1951 in Wien, erlernter Beruf:
Kanzleibediensteter, Kanzleilehrling beim Magistrat der Stadt Wien,
ab 1969 Kanzleibediensteter, später Verwaltungsbediensteter beim
Magistrat der Stadt Wien. 1971 bis 1975 Obmann des Jugendauschusses
der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG), danach
Jugendreferent, von 1983 bis 1987 Organisationsreferent, anschließend
bis 1999 Leitender Referent, ab 1999 Vorsitzender-Stellvertreter, ab
2001 Geschäftsführender Vorsitzender und seit Mai 2003 Vorsitzender
der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Im März 1990 wird er
Landtagsabgeordneter und Gemeinderat in Wien, im März 1995 Erster
Gemeinderatsvorsitzender.

Karl Klein
Geboren 21. August 1949 in Wien, Ausbildung: Matura, Sozialakademie
der AK-Wien. Von 1973 bis 1975 Sekretär der Rechtsschutzabteilung der
GPA, danach bis 1988 Sekretär in der Sektion Versicherung der GPA,
bis 1990 Zentralsekretär der GPA, seit 1990 Bundessekretär der
Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) und Mitglied im Präsidium
des ÖGB. Ab 1992 Leiter des ÖGB-Referates für
Kollektivvertragspolitik, seit 13. Oktober 2003 Bundesvorsitzender
der Fraktion Christlicher Gewerkschafter im ÖGB, Klein ist auch
Kammerrat der AK-Wien und seit 1999 2. Obmannstellvertreter der AUVA.

Rudolf Nürnberger
Geboren 5. September 1945 in Lassee/NÖ, erlernter Beruf:
Werkzeugmacher. Von 1963 bis 1965 bei der Fa. Austria-Email, danach
bis 1972 Fa. Westinghouse, 1966 bis 1972 Betriebsrat bzw.
Betriebsratsvorsitzender, danach bis 1980 Sekretär in der GMBE, bis
1988 Zentralsekretär und ab 1988 Vorsitzender der Gewerkschaft
Metall-Bergbau-Energie, seit Juni 2000 Vorsitzender der Gewerkschaft
Metall-Textil. Nürnberger ist seit 1980 Mitglied im
ÖGB-Bundesvorstand, seit 1987 Vizepräsident des ÖGB, seit 1988
Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen,
war von 1981 bis 1991 Kammerrat der AK Wien und von 1984 bis 1991
Mitglied im AK-Vorstand. Von 1983 bis 1984 war er Bundesrat und seit
1984 ist Nürnberger Abgeordneter zum Nationalrat.

Hans Sallmutter
Geboren 20. Jänner 1945 in Passail bei Weiz/Steiermark, erlernter
Beruf: Starkstrommonteur. Von 1959 bis 1970 bei ELIN-AG, Werk Weiz,
ab 1971 Referent in der AK-Steiermark. Danach bis 1982 Sekretär der
GPA im Landessekretariat Steiermark, bis 1983 Sekretär, bis 1989
Leitender Sekretär der Sektion Geld und Kredit der GPA in Wien, bis
1994 Zentralsekretär für Organisation und Öffentlichkeitsarbeit, ab
November 1994 Vorsitzender der GPA und seit Oktober 1995
Vize-Präsident des ÖGB. Sallmutter war von 1979 bis 1983 Kammerrat in
der AK-Steiermark, seit 1984 Kammerrat in der AK-Wien und von 1989
bis 1994 Mitglied im Vorstand der AK-Wien. Von 1992 bis 1997 war er
Obmann der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten und von
April 1997 bis August 2001 Präsident des Hauptverbandes der
österreichischen Sozialversicherungsträger.

Die Leitenden SekretärInnen

Roswitha Bachner
Geboren 13. April 1954 in Niederösterreich, 1969 bis 1972
Frisörlehre, 1975 bis 1992 Reinigungsaufsicht und
Betriebsratsvorsitzende im Pensionistenheim Schmelz. Von 1980 bis
1992 Zentralbetriebsratsvorsitzende im Kuratorium der Wiener
Pensionistenheime, ab 1987 bis 1992 auch Vorsitzende der Sektion
Heime, Heimhelferinnen, Hausangestellte in der Gewerkschaft Hotel,
Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (HGPD). 1987 bis 1995
stellvertretende Vorsitzende der HGPD, von 1995 bis 2000
HGPD-Zentralsekretärin. Seit September 2000 ist Bachner Leitende
Sekretärin des ÖGB für den Geschäftsbereich Organisation. Darüber
hinaus ist sie seit 1995 Kammerrätin und Vorstandsmitglied der
AK-Wien, seit September 2000 auch Bundessekretärin der FSG im ÖGB und
seit 20. Oktober 2000 Mitglied des Bundesrates.

Dr. Richard Leutner
Geboren 10. Juni 1955 in Wien, erlernter Beruf: Jurist, 1979 bis 1980
in der sozialpolitischen Abteilung der AK Wien, ab 1980 Mitarbeiter
im Referat für Sozialpolitik des ÖGB, das er von 1986 bis 1997
leitet. Seit März 1997 ist Leutner Leitender Sekretär des ÖGB für den
Bereich Grundsatz. Ab 1989 war er Erster Vizepräsident des
Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, von
1991 bis 1997 dessen Präsident.

Günter Weninger
Geboren 27. August 1940 in Wiener Neustadt, erlernter Beruf:
Elektroinstallateur. 1969 Matura und anschließend Studium der
Volkswirtschaft. Von 1955 bis 1960 Lehre und Tätigkeit als
Elektroinstallateur, bis 1962 Krankenkontrollor der NÖ GKK, danach
bis 1963 ÖGB-Jugendsekretär. Von 1963 bis 1975 Sekretär in der
Landesgruppe Niederösterreich der GdG, von 1964 bis 1974
Landesjugendobmann des ÖGB-Niederösterreich und von 1966 bis 1974
Mitglied im ÖGB-Jugendpräsidium. 1972 bis 1978 war er
Betriebsratsobmann, von 1975 bis 1987 Zentralsekretär, bis 1991
Vorsitzender-Stellvertreter und danach bis 2003 Vorsitzender der GdG.
Von 1991 bis zum 17. Oktober 2003 war er Vizepräsident des ÖGB.
Weninger ist seit 1986 Mitglied im ÖGB-Bundesvorstand und seit 1997
Aufsichtsratsvorsitzender der BAWAG sowie Verantwortlicher im ÖGB für
den Bereich Finanzen.

Derzeit findet die Abschlussrede des alten, neuen ÖGB-Präsidenten
Fritz Verzetnitsch statt. Der 15. ÖGB-Bundeskongress unter dem Motto
"Menschen sind unsere Stärke - Arbeit in einem sozialen Europa" wird
voraussichtlich um 12.00 Uhr mit einer Pressekonferenz des neuen
ÖGB-Präsidiums abgeschlossen (bmm/ew)

ÖGB, 17. Oktober 2003
Nr. 872

Der ÖGB-Bundeskongress wird auch live im Internet (www.oegb.at)
übertragen.

OTS0116    2003-10-17/11:43

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NGB

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