• 06.04.2003, 08:00:00
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"profil": Glock-Attentäter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Ehemaliger Treuhänder des Kärntner Waffenindustriellen Gaston Glock erhielt als Auftraggeber Höchststrafe von 20 Jahren - Komplize zu 17 Jahren verurteilt

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, endete die Affäre um den
Mordanschlag auf den österreichischen Waffenindustriellen Gaston
Glock jetzt mit zwei Schuldsprüchen. Am 12. März 2003 wurde der
Franzose Jacques Pêcheur vor einem Luxemburger Strafgericht wegen
versuchten Mordes zu 17 Jahren Haft verurteilt, der mutmaßliche
Auftraggeber, Glocks ehemaliger Partner Charles Ewert, zur
Höchststrafe von 20 Jahren. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Gaston Glock war am 27. Juli 1999 in der Tiefgarage eines
Luxemburger Bürokomplexes Opfer eines Anschlags geworden, den er mit
knapper Not überlebt hatte.

Nach Erkenntnissen der Jusitz soll sein Luxemburger Treuhänder das
Attentat bestellt haben, um Manipulationen zu verschleiern. Charles
Ewert steht im Verdacht, nach 1989 bis zu 100 Millionen US-Dollar aus
der Glock-Gruppe in eine Reihe ihm zuzurechnender
Briefkastengesellschaften geschleust zu haben. Glocks Anwalt Johann
Quendler: "Es gibt Indizien für Betrug und Untreue." Die Höhe des
Schadens sei jedoch nicht ohne weiteres feststellbar. Quendler: "Wir
wollen ein präzises Bild haben, ehe wir weiter vorgehen."

Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion
Tel.: (01) 534 70 DW 2501 und 2502

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