• 18.02.2003, 10:28:21
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VP-Klucsarits: Bei Splittstreuung ist Wien Städtemeister

"Die Staubschwaden aufgrund von nicht entferntem Rollsplitt sind eine
echte Gefährdung für die Gesundheit, daher muss der Rollsplitt so
schnell als möglich eingekehrt werden", betonte heute der Wiener
VP-Umweltsprecher Rudolf Klucsarits angesichts der anhaltenden
Belastung der Wiener Bevölkerung durch die Staubentwicklung bei der
Rollsplittstreuung.****

Die Notwendigkeit, Straßen durch Aufbringung von Splitt zu sichern,
sei unbestritten, doch die Vergleichzahlen mit anderen Städten
zeigen, dass die Wiener Stadtverwaltung besonders viel Streumaterial
einsetzt. Während im Winter 2001/2002 in Wien 9,2 Tonnen Rollsplitt
pro km zum Einsatz kamen, waren es in der Alpenstadt Salzburg
lediglich 3,7 Tonnen/km. Aber auch Graz (4,5 t/km) und die
oberösterreichische Landeshauptstadt Linz (7,0 t/km) kommen - trotz
des in der Regel feuchteren Klimas - mit deutlich weniger Streusplitt
aus. Diese Zahlen drängen den Verdacht auf, dass auf Wiens Straßen
mehr Rollsplitt als notwendig verwendet wird.

In diesem Lichte ist auch die Diskussion um die Aufhebung des
Salzstreuverbotes zu sehen. "Bevor man der kritisierten
Staubbelastung mit chemischen Auftaumitteln zu Leibe rückt, sollte
man überprüfen, ob die derzeit aufgebrachte Splittmenge nicht über
dem Bedarf liegt", forderte Klucsarits. Vor allem müsse man aber die
Straßenkehrung im Hinblick auf den Rollsplitt so schnell als möglich
vornehmen. Sollte es zu einer Aufhebung des Salzstreuverbotes kommen,
müsse es Ausnahmen für besonders sensible Zonen geben. In bestimmten
ökologisch anspruchsvollen Gebieten sei der Einsatz von
umweltfreundlichen Auftaumitteln nötig, die dann durchwegs auch
teurer in der Anschaffung sein können.

"Schlussendlich muss die Stadtverwaltung bei extremen Schnee- und
Glatteisbedingungen die Gratisbenützung der Wiener Linien
ermöglichen", forderte Klucsarits abschließend.(schluss)

Rückfragehinweis: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse@oevp.wien.at
http://www.oevp-wien.at

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