- 09.10.2002, 15:54:57
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Future Mountain: So sieht der neue Berg-Urlaub aus!
Sommermarken, Lifestyle & Luft als Wegweiser
Sölden (OTS) - Drei Tage stand der Tiroler Paradeort Sölden im
 Zeichen des Tourismussymposiums "Berge voll Jugend - Strategien für
 die Zukunft". Referenten wie Adidas-Chef Herbert Hainer oder
 USA-Kreativguru Eddie Sotto überzeugten mit Vorträgen "rund um die
 Themen Berg, Freizeitwirtschaft und Jugend". Für Herbert Hainer
 benötigt der Berg eine größere Angebotsvielfalt. Ein perfekter Tag
 mit viel Abwechslung und Action - vormittags Ski fahren, am
 Nachmittag Snowboarden und am Abend eine "coole" Party oder
 Nachtevent - charakterisiert dabei den Urlaubstag von morgen.
Für Hans Mahr/RTL vereint der Sport bei Events Menschen und deren
 Interessen. Der Mix dafür besteht aus Helden, positivem Nationalismus
 und Spannung. Das Skisport-Match Österreich gegen Norwegen mit ein
 bisschen Schweiz interessiert hingegen in Deutschland niemanden. Der
 Alpinsport braucht daher eine neue Internationalität, Spannung bei
 den Wettkämpfen (Wettfahrt von fünf Personen oder Kampf Mann gegen
 Mann) sowie weniger Rennen.
Eddie Sotto/Progress City sieht in der frischen Luft oder dem
 "Echo" eine kommunikative Leitidee für die Alpen. Ein Disney-Land in
 den Alpen ist hingegen abzulehnen. Klassischer Prestige- und
 Action-sport ist Sport der Vergangenheit. Laut Phil Sifferman von der
 WPI-Agentur Brüssel wollen Jugendliche mit Gleichaltrigen zusammen
 sein und sich mit den inneren Werten identifizieren. Dafür stehen
 Sportarten wie Snowboard oder Skaten. Helmut Kolba von Sony
 Österreich will dass Kids mit moderner Technologie ihre Bekannten an
 den Erlebnissen in der Natur teilhaben lassen.
August Pollen & Johannes Janz bringen mit ihren Skihallen Schnee
 und Wintersport in "berglose" Regionen von Deutschland. Dieser
 Geschäftszweig ist nicht als Konkurrenz zu den Alpen, sondern
 vielmehr als Anregung für den Wintersport zu sehen. Stararchitekt
 Peter Schuck will die 3.Qualität in den Alpen einläuten. Nicht
 "entweder Massentourismus oder Umwelt- und Naturschutz" sondern
 "Massentourismus und Umwelt- und Naturschutz". Die Wahrhaftigkeit der
 Bergwelt muss sich auf Projekte, Organisation, Gastgeber und Gäste
 übertragen.
In einer Studie zum Thema "Jugend und Berge" wurden von Prof.
 Hubert J. Siller/MCI Innsbruck über 2.000 Jugendliche befragt. Dabei
 liegen die Weiterempfehlungswerte des Winterurlaubes (56%) deutlich
 über dem Sommerurlaub (38%). Ausschlagend ist ein "schlüssigeres
 Gesamtpaket aus Schnee, Sport, Spaß und Naturerlebnis im Winter". Im
 Sommer fehlen hingegen die starken Marken. Einer Umfrage von Manfred
 Zentner/T-Factory zufolge sind für Jugendliche eindeutig Freunde die
 Wunsch-Urlaubspartner. Urlaubsorte werden nach ihrem Image und nach
 dem Preis (Euro 17 bis 22) ausgewählt. Ein umfangreiches Frühstück,
 das den Magen bis zu Abendessen füllt, ist für die Kids wesentlich.
 Absolut "out" ist hingegen Ballermann-Stimmung. Laut Thomas Korbus
 von RUF Reisen rührt das verfälschte Image vom Urlaub in den Bergen
 von "Zwangsurlauben" (Urlaub mit Eltern und Schule) sowie der
 Überzeugung, dass nur "alte" Leute (Personen ab 30!) in die Berge
 fahren, her. Mit einer Umstrukturierung in Richtung "Trekking statt
 Wandern" oder "Rafting statt Tennis" wird man den neuen Ansprüchen
 gerecht. Josef Margreiter/Tirol Werbung fordert alle Verantwortlichen
 auf, sich mit der Jugend intensiver zu beschäftigen und auf deren
 Bedürfnisse einzugehen, um in Zukunft die "Berge mit Jugend zu
 füllen". Future-Mountain-Chairman und Ötztaler Liftchef Jakob Falkner
 will die "Tradition und Moderne miteinander verbinden".
Details zu den einzelnen Referaten und Fotos finden Sie unter
 presse.hofherr.com oder www.future-mountain.com (Password wird per
 mail zugesandt).
Rückfragehinweis:
 hofherr communikation gmbh
 angelika rech
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