Linz (OTS) - Nach dem überraschenden Erkenntnis des
Verfassungsgerichtshofes das Schutzalter für homosexuelle Jugendliche
aufzuheben, geht es nun darum eine, dem Jugendschutz gerecht werdende
gesetzliche Regelung zu treffen, sagte heute der Präsident des
Österreichischen Familienbundes Mag. Otto Gumpinger.
Für den Familienbund ist es undenkbar, dass das Schutzalter für
männliche Jugendliche auf 14 Jahre gesenkt wird. Die psycho-soziale
Entwicklung ist bei männlichen Jugendlichen mit 14 Jahren nicht in
dem Maße vorangeschritten wie vergleichsweise bei Mädchen. Dies sei
auch von Psychologen immer wieder unbestritten festgestellt worden
und war auch bis jetzt für den Verfassungsgerichtshof die Grundlage
das Schutzalter nicht zu senken.
Wie Gumpinger weiter betonte sei der Familienbund auch nur in
jenen Fällen für die Senkung des Schutzalters auf 16 Jahre, wo der
Partner nicht älter als fünf Jahre ist. Vordringlich sei einfach auch
angesichts der ständig steigenden Zahlen von Kindesmißbrauch den
Jugendschutz 100% zu gewährleisten.
Rückfragehinweis:
Alice Pitzinger-Ryba,
Tel.: 02742/77304
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