- 03.05.2002, 12:25:35
- /
- OTS0138 OTW0138
Graf weist Unterstellungen Gusenbauers zurück=
Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 waren Verbindungsstudenten
Wien, 2002-05-03 (fpd) - FPÖ-Abg. Dr. Martin Graf, Sprecher der
Plattform "SOS Grundrechte und Demokratie", wies die heutigen
Unterstellungen des SPÖ-Vorsitzenden Gusenbauer entschieden zurück.
****
Graf betonte die scharfe Distanz und Abgrenzung der Veranstalter zu
jedwedem nazistischem und neonazistischem Gedankengut. Ganz im
Gegenteil hätten die Studentenverbindungen solchem Gedankengut den
Kampf angesagt. Von einer "Kultveranstaltung" zu sprechen, sei
absolut lächerlich. Gusenbauer versuche lediglich tagespolitisches
Kleingeld einzuwechseln.
Erneut verwies Graf darauf, daß die Verbindungsstudenten für
Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit,
Freiheit der freien Meinungsäußerung, Freiheit der Religionsausübung,
Minderheitsrechte und Menschenrechte eintreten würden und gegen
menschenverachtende politische Hetze, politisch motivierten
Meinungsterror, verhetzenden Meinungsjournalismus und Terror und
Gewalt auf der Straße.
Gewalt und Terror in der Sprache und auf der Straße gehöre leider
seit Jahrzehnten zum Erscheinungsbild der politischen Linken. Von
Seiten der Verbindungsstudenten sei zu keinem einzigen Zeitpunkt der
Zweiten Republik derartiges ausgegangen, erklärte Graf.
Wie Graf weiter erklärte, seien die Korporationen in Österreich von
1938 bis 1945 verboten gewesen, was heute gerne verschwiegen werde.
Die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 seien freiheitliche
Verbindungsstudenten gewesen seien, die ihren Widerstand gegen den
Nationalsozialismus mit dem Leben bezahlt hätten. Wenn Gusenbauer
jetzt gezielte Diffamierungen verbreite, verunglimpfe er auch das
Andenken dieser Widerstandskämpfer gegen das Naziregime. (Schluß)
Rückfragehinweis: Freiheitliches Pressereferat
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NFC/NFC