• 19.10.2001, 11:13:58
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  • OTS0117 OTW0117

Nadelöhr im Kreisbachtal beseitigt

Umfahrung Schloss Kreisbach fertig gestellt

St.Pölten (NLK) - Durch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka erfolgte
gestern die offizielle Verkehrsfreigabe der "Umfahrung Schloss
Kreisbach" im Zuge der Landesstraße L 5117. Der Bau der 930 Meter
langen Umfahrungsstraße wurde notwendig, da die Schlossdurchfahrt
Kreisbach mit einer maximalen Durchfahrtsbreite von 2,40 Metern und
einer Höhenbeschränkung von 2,90 Metern den heutigen
Verkehrsstandards nicht mehr entspricht. Größere Lkw mussten einen
schlecht zu befahrenden Schotterweg entlang der Schlossmauer als
Umleitungsstrecke benutzen. Durch die neue Umfahrung konnte somit ein
Nadelöhr im Kreisbachtal beseitigt und im der Ortsbereich von
Kreisbach eine Verkehrsberuhigung erreicht werden.

Erste Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt ergaben, dass die
Schlossdurchfahrt nicht erweitert werden kann. Daher begann die NÖ
Straßenbauabteilung St.Pölten mehrere Umfahrungsvarianten zu prüfen.
Als beste Lösung erwies sich die Variante südlich des Meierhofes
entlang des Kreisbaches. Durch Grundabtretung entlang der neuen
Wohnsiedlung konnte die Trasse parallel zum Kreisbach weitergeführt
werden. Im Zuge der Bauarbeiten musste das Fundament des Meierhofes
unterfangen und das Mauerwerk gestützt werden. Weiters wurde der
Kreisbach im Bereich des Meierhofes auf einer Länge von 80 Metern
umgelegt. Von der Gemeinde Wilhelmsburg konnte dadurch der Kanal und
die Wasserleitung in die neue Trasse verlegt werden.
Durch die gute Zusammenarbeit mit den Anrainern, dem Stift
Lilienfeld, der Wohnbaugesellschaft, der Stadtgemeinde Wilhelmsburg
und dem NÖ Straßendienst wurde dieses neue Straßenstück vorbildlich
realisiert. Die Projektierung und Bauabwicklung erfolgte durch die NÖ
Straßenbauabteilung 5 in St.Pölten. Die Errichtung des neuen
Straßenabschnittes erfolgte von der Straßenmeisterei Pottenbrunn und
der Brückenmeisterei St.Pölten (Durchlass Haingraben) unter
Beiziehung von örtlichen Bau- und Lieferfirmen. Die Gesamtbaukosten
betrugen 4,8 Millionen Schilling (350.000 Euro).

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung

Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12163

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NLK/NLK

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