Roswitha Szyszkowitz neue Partnerin von Harald Krassnitzer
Wien (OTS) - Seit vergangener Woche laufen am Mieminger Plateau in
Tirol die Dreharbeiten zum dritten ORF-"Tatort"-Spin-off aus der
spitzen Feder von Felix Mitterer: "Elvis lebt" ist der Titel dieser
TV-Produktion, die an zwei erfolgreiche Mitterer-Krimis - "Passion"
und "Böses Blut" - anschließt.
Im Fall "Elvis lebt" ist Harald Krassnitzer wieder als Wiener
Chefinspektor Moritz Eisner in Tirol unterwegs. Diesmal kommt er
einer jungen Kollegin zu Hilfe, die versucht, die blutige Fehde einer
Wildererfamilie mit den Jägern des Dorfes unter Kontrolle zu halten.
Befasste sich Felix Mitterer in "Passion" und "Böses Blut" mit
klerikalen Themen, so schrieb er "Elvis lebt" in Anlehnung an einen
authentischen Fall aus den achtziger Jahren. Damals sorgte das
Schicksal des 1982 von Jägern erschossenen Osttirolers Pius Walder
für großes Aufsehen.
Nach Sophie Rois als Filmpartnerin in "Passion" und "Böses Blut"
steht nun eine neue Frau an der Seite von Harald Krassnitzer vor der
Kamera: Roswitha Szyszkowitz spielt die frisch gebackene Frau
Oberleutnant Stefanie Gschnitzer, die Moritz Eisner als Ausbildner in
einem Polizeikurs kennen lernt. Als sie in ihrem ersten Mordfall
Hilfe benötigt, kommt die junge, sehr selbstbewusste Tirolerin auf
Eisners Angebot zurück, ihn jederzeit anrufen zu können. Und schon
ermittelt Eisner - vorerst inkognito, gut getarnt als Jagdgast -
wieder in Tirol.
Roswitha Szyszkowitz - jüngere Schwester der Schauspielerin Aglaia
Szyszkowitz - spielte bisher am Wiener Volkstheater und am
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, wo sie 1997 mit dem
Schauspielpreis des Saarländischen Staatstheaters ausgezeichnet
wurde. Zu den bisherigen Film- und Fernsehaktivitäten der jungen
Steirerin zählen unter anderem Auftritte in den drei
Xaver-Schwarzenberger-Filmen "Duett", "Tafelspitz" und "Die Nacht der
Nächte", zuletzt stand sie für die aktuelle Staffel der ORF/ZDF-Serie
"Schlosshotel Orth" vor der Kamera.
Inszeniert wird "Elvis lebt" von Peter Sämann, der auch schon bei
"Böses Blut" Regie führte. An der Seite von Harald Krassnitzer und
Roswitha Szyskowitz wirken unter anderem Gundula Rapsch, Gregor
Bloéb, Guntram Brattia, Hannes Spiss, Peter Mitterrutzner, Anton
Pointecker, Martin Flür, Elmar Drexel, Thomas Stolzetti und viele
andere mit. Gedreht wird noch bis 24. August 2001, der ORF zeigt
"Elvis lebt" voraussichtlich am Sonntag, dem 2. Dezember 2001, um
20.15 Uhr in ORF 2.
Zum Inhalt des Films:
Die frisch gebackene Polizeioffizierin Stefanie Gschnitzer (Roswitha
Szyszkowitz) übernimmt ihren ersten Fall bei der Innsbrucker
Mordkommission: Richard Stecher (Hannes Spiss), das Mitglied einer
notorischen Wildererfamilie, wurde am Fuß einer Felswand tot
aufgefunden. Erschossen, allem Anschein nach aus Notwehr, und zwar
vom Jagdpächter und Bürgermeister Hopfgartner (Anton Pointecker),
dessen Sohn (Martin Flür) und dem Aufseher Buchberger (Elmar Drexel).
Bereits am Tatort kommen der jungen Polizistin die ersten Zweifel.
Der glatte Schuss in den Hinterkopf lässt die Version von Notwehr
wenig überzeugend erscheinen. Aber bei einem ersten Überblick
sprechen die Indizien offenbar für sich.
Die einzigen, die von Anfang an steif und fest behaupten, dass
Richard nicht in Notwehr, sondern mit kaltblütiger Mordabsicht
erschossen worden ist, sind seine Brüder Erwin (Gregor Bloéb) und
Hannes (Guntram Brattia). Sie tauchen am Tatort auf, bedrohen
Buchberger und kündigen an, sich selbst um die Angelegenheit zu
kümmern, da von der Polizei ja nichts zu erwarten sei. Erwin und
Hannes haben auch gute Gründe für ihren Verdacht: Die drei
Stecher-Brüder sind wie ihr Vater Simon Wilderer aus Passion, sie
jagen nie aus Bedürftigkeit, sondern aufgrund ihres Verständnisses
von Freiheit und Ehre. Nur am 16. August wäre keiner der drei Brüder
je auf illegale Pirsch gegangen, denn der Todestag von Elvis Presley
ist den Brüdern heilig wie sonst nichts, er wird jährlich andächtig
begangen.
Stefanie macht sich Sorgen. Der Staatsanwalt will keine Anklage
erheben, Stefanies Chef will den Fall so schnell wie möglich zu den
Akten legen. Die Stecher-Brüder wiederum pfeifen auf Beweise und
Indizien, sie werden "das auch so regeln". Kurzum, Stefanie steht vor
der unangenehmen Situation eines undurchsichtigen Todesfalls und der
bedrückenden Aussicht auf eine waschechte "Tiroler Vendetta" und noch
mehr Tote. Als sich die Lage zuspitzt, bittet Stefanie ihren
Ausbildner, den Wiener Chefinspektor Moritz Eisner (Harald
Krassnitzer) um Hilfe.
(Fotos via APA!)
Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle
Ruza Holzhacker
(01) 87878 - DW 14703
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http://kundendienst.orf.at
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