• 17.04.2001, 11:18:26
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  • OTS0074 OTW0052

Ursprung der Fischa-Dagnitz zum Naturdenkmal erklärt

Schneckenart weltweit nur an dieser Stelle

St.Pölten (NLK) - Die Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt
erklärte vor kurzem einen Quellbereich zum Naturdenkmal: Im
Stadtgebiet von Ebenfurth, Katastralgemeinde Haschendorf, wurde der
Fischa-Ursprung mit sechs stärkeren Quellen und mit ihrem
Quellschneckenvorkommen geschützt. Der geschützte Bereich wird im
Norden durch den gemeinsamen Abfluss der bestehenden zwei Quelläste
abgegrenzt.

Die Schnecken, lateinisch "Belgradiella pelerei" bezeichnet,
weiters teilweise mit Moos bewachsene Steine und zahlreiche
Kleinlebewesen, die hochwertiges Wasser und eine typische
Quellenfauna anzeigen, kennzeichnen das Biotop. Die Schnecken sind
weltweit nur an dieser Stelle beim Ursprung der Fischa-Dagnitz zu
finden.

Natürliche Quellen sind heute noch relativ unbekannte Biotope. Der
steigende Bedarf an hochwertigem Wasser und die intensive Nutzung der
Landwirtschaft haben jedoch vielfach zu Fassungen und Verbauungen
geführt, und das hat seit rund 100 Jahren das Sterben von Quellen und
kleinen Bächen beschleunigt.

Die Fischa-Dagnitz entspringt genau dort, wo der Schotter der
"Trockenen Ebene" endet und die durch Lehmschichten gekennzeichnete
"Feuchte Ebene" beginnt. Die Fischa-Dagnitz fließt dann - mehrfach
geteilt - durch den Schlosspark von Pottendorf und weiter nach
Nordosten und nach Neu-Reisenberg, wo sie die Piesting aufnimmt. Bei
Fischamend mündet sie in die Donau.

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung

Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12312

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