- 05.04.2001, 10:47:45
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Beteiligung an "BOB - Best of Biotech" übertrifft alle Erwartungen. Bereits 97 Einreichungen in Phase 1 des Businessplan-Wettbewerbs für Life Sciences.
* A C H T U N G S P E R R F R I S T :
Frei zur Veröffentlichung für Printmedien ab: Freitag 06. April 2001
Frei für elektronische Medien: Donnerstag 05. April 2001, 20.00 Uhr =
Wien (OTS) - Das Interesse der Biotech-Community an "BOB - Best of
Biotech", dem ersten internationalen Businessplan-Wettbewerb für Life
Sciences, ist außerordentlich groß. Bereits in der ersten Phase
wurden von mehr als 150 Teilnehmern 97 Business-Ideen aus dem In- und
Ausland eingereicht. Damit liegt BOB weit über den Ergebnissen
vergleichbarer deutscher Bewerbe, wie etwa dem Genius biotech award
2001 oder Science4Life 2001.
Von den zehn Sieger-Projekten der Phase 1, die jeweils mit ATS
10.000 prämiert werden, stammen je zwei aus Tschechien, Innsbruck und
Graz, vier der Gewinner kommen aus Wien. Die nächste Phase läuft von
5. April bis 16. Juli 2001 und steht auch für neue Teilnehmer offen.
Auch in Phase 2 werden wieder zehn Preisträger gekürt. Diese zehn
Sieger-Projekte treten dann in Phase 3 ein, an deren Ende der
BOB-Hauptpreis von ATS 500.000 winkt. Anfang Oktober 2001 werden die
Finalisten im Rahmen einer Abschluss-Gala prämiert.
Veranstaltet wird BOB von der Innovationsagentur und dem Wiener
Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) gemeinsam mit dem BIT - Büro für
internationale Forschungs- und Technologiekooperation, dem FFF -
Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft und der
Treuhand Partner Austria (TPA). Finanzielle Unterstützung kommt vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, vom Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie von den Ländern Salzburg,
Steiermark und Tirol. Schließlich wird der Bewerb auch von der
Wirtschaft großzügig gefördert - Hauptsponsor ist die Baxter AG
(Hyland Immuno).
39 Prozent der Einreichungen kommen aus den Nachbarländern
Das Gesamtkonzept der Veranstalter des Businessplan-Wettbewerbes
ist voll aufgegangen: "Die hohe Zahl der Einreichungen zeigt, dass
die österreichischen Wissenschaftler an der Umsetzung ihrer
Forschungsergebnisse in die kommerzielle Praxis interessiert sind,"
freut sich Sonja Hammerschmid, Leiterin des Impulsprogramms
Biotechnologie der Innovationsagentur. "Außerdem war es wichtig, BOB
auch in den angrenzenden osteuropäischen Ländern zu starten:
Wissenschaft, und besonders die Biotechnologie, ist
grenzübergreifend." Hammerschmid ist mit der Beteiligung aus den
Nachbarländern ebenso zufrieden wie mit den österreichischen
Beiträgen. 39 Prozent der eingereichten Projekte stammen aus den
Nachbarländern, 26 Prozent kommen aus den Bundesländern, 35 Prozent
aus Wien."
Die Schwerpunkte der in Phase 1 eingereichten 97 Projekte sind
vielfältig. Am stärksten vertreten ist die rote (human- und
veterinärmedizinische) Biotechnologie mit einem Anteil von 45
Prozent. Überraschend hoch ist die Anzahl der eingereichten Projekte
auf den Gebieten Agrarbiotechnologie (10 Prozent) und
Umweltbiotechnologie (8 Prozent) sowie Bioinformatik / Services (15
Prozent). Die restlichen 22 Prozent betreffen überwiegend
verfahrenstechnische Projekte.
Die Übergabe der Preise erfolgte im Rahmen des 2. Life Science
Circle, der am 5. April 2001 in der Gesellschaft der Ärzte in Wien
stattfand. Unter dem Titel "Biotech goes Business" will das
Impulsprogramm Biotechnologie der Innovationsagentur gemeinsam mit
dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) und der Donau
Universität Krems neue Impulse in der weiteren Kommerzialisierung und
Professionalisierung der Life Sciences setzen. Im Zentrum der
Veranstaltung standen die Zukunftsperspektiven des
Biotechnologie-Sektors in Österreich und den angrenzenden
Nachbarländern.
Neues MBA-Programm in angewandter Biomedizin
Prof. Dr. Dieter Falkenhagen und Mag. Anton Zeiner von der Donau
Universität Krems präsentierten den neuen Lehrgang "Entrepreneurship
MBA Applied Biomedicine" der im November 2001 startet. Mit diesem
erstmals in Österreich angebotenen MBA-Programm in angewandter
Biomedizin wird ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der
Management-Qualifikationen von Führungskräften in der Medizintechnik
und der Biotechnologie gesetzt. Neben fundiertem Managementwissen auf
internationalem MBA-Niveau werden auch Detailkenntnisse in der
Produktzulassung, Prüfung und Qualitätssicherung, den
Produktionstechnologien sowie wissenschaftliches Know-how in dieser
Disziplin vermittelt. Der Universitätslehrgang dauert vier Semester
und kann berufsbegleitend absolviert werden. Angesprochen werden
sollen Firmengründer und Führungskräfte aus den Bereichen
Medizintechnik und Biotechnologie.
"Vienna (Bio) Region" - Kooperation statt Konkurrenz
Die Aktivierung des regionalen Gründerpotenzials ist ein
wesentlicher Schwerpunkt strategischer Standort- und
Clusterentwicklung. Diese Ansicht vertrat auch Dr. Bernd Riessland,
Geschäftsführer des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), der
über die Etablierung der "Vienna Region" referierte. Unter diesem
"Markennamen" soll eine mitteleuropäische Technologieregion bestehend
aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland mit
Partnern aus der Slowakei, Tschechien und Ungarn geschaffen werden.
Bestehende Standortvorteile und Synergien können gemeinsam genutzt
werden, um einen Markt von mehr als 170 Millionen Menschen in den
beteiligten Ländern sowie in Deutschland, Polen, Slowenien, Kroatien
und der Bundesrepublik Jugoslawien zu erreichen. Realisiert werden
soll die Technologieregion durch grenzüberschreitende Clusterprojekte
wie die Vienna (Bio) Region mit dem Businessplan-Wettbewerb "BOB -
Best of Biotech" als Startprojekt.
Detaillierte Infos zum Wettbewerb gibt es unter
www.bestofbiotech.at sowie unter der BOB-Hotline +43-1-216 52 93-366
und der BOB-Hotmail bob@bestofbiotech.at.
Sieger Businessplan-Wettbewerb "BOB - Best of Biotech" Phase 1
Prof. Dr. Mag. Andreas Bernkop-Schnürch und sein Team:
"Effizienterer Arzneimitteleinsatz"
Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie,
Universität Wien
(innovative Methoden zur besseren Aufnahme von Arzneien im Körper)
Mag. Wolfgang Harand: "Infochemicals"
Institut für Botanik, Universität Wien
(neue Strategien für einen ökologisch verträglichen
Pflanzenschutz)
Dr. Oliver Hayden und sein Team:
"Molecule Filter" Institut für Analytische Chemie, Universität
Wien
(neue Strategien zur Filtration und Reinigung im Lebensmittel-
sowie Wasser- / Abwasserbereich)
Dr. Ladislav Nedbal und sein Team:
"Reduction of Pesticide Application"
International Center for BioScience & Technology Coordination,
Nove Hrady, CZ
(neuartige Methoden zur Reduktion von estiziden/Herbiziden durch
gezielte Ausbringung in der Landwirtschaft)
Univ.-Prof. Dr. Peter Petzelbauer und sein Team:
"Behandlung von Herzinfarkten" Institut für Dermatologie,
Universität Wien
(neue Behandlungsmethode zur Verringerung der Schäden in Folge
eines Herzinfarkts)
DI Dr. Lukas Schaupp und sein Team: "Mikroperfusion"
Medizinische Universitätsklinik, Karl-Franzens-Universität Graz
(neues Verfahren zur permanenten Blutzuckermessung sowie zur
Überwachung anderer Parameter)
Univ.-Prof. Dr. Helmut Schmidhammer und sein Team:
"New Generation Pharmaceuticals"
Abteilung für Pharmazeutische Chemie, Institut für Pharmazie,
Universität Innsbruck
(neue Behandlungsmethoden für rheumatoide Arthritis und Schmerz)
Univ.-Prof. Dr. Martin Thurnher und sein Team:
"Tyrolean Immuno Biotechnology"
Klinik für Urologie, Universität Innsbruck
(neue Verfahren zur Krebstherapie und Allergiebehandlung)
Univ.-Prof. Kurt Zatloukal und sein Team:
"Oridis-Biotech"
Institut für Pathologie, Karl-Franzens-Universität Graz
(neue technologische Plattform zur effizienteren Identifizierung
von krankheitsrelevanten Genen)
Dr. Emanuel Zdarsky und sein Team:
"Clinical diagnosis"
Prag, CZ
(neues Verfahren zur schnellen Blutuntersuchung bei verschiedenen
Erkrankungen)
* Bitte S P E R R F R I S T beachten *
Rückfragehinweis: The Skills Group :
Die Kommunikationsgesellschaft,
Gabriele Frisch
T +43-1-505 26 25, F +43-1-505 94 22,
Email: frisch@theskillsgroup.com
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