Weitgehender Konsens zwischen Regierung und Opposition
Wien, 2000-03-16 (fpd) - Ein Konsens in weiten Bereichen elementarer
Anliegen der Probleme von etwa 15.000 Angehörigen des Berufes der
medizinisch-technischen Dienste konnte auf der gestrigen, hochrangig
besetzten Diskussion im AKH Wien festgestellt werden, freute sich
heute der freiheitliche Gesundheitssprecher Abg. Dr. Alois Pumberger.
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"So einigten sich die Gesundheitssprecher aller vier im Parlament
vertretenen Parteien darauf, durch eine gemeinsame Initiative eine
bundeseinheitliche Regelung hinsichtlich der Ausbildungsdarlehen für
MTD-Berufe zu erlangen." Pumberger kann sich einen gemeinsamen
Entschließungsantrag vorstellen, der die Bundesregierung auffordert,
mit den Bundesländern eine Regelung in Form von sogenannten 15a
B-VG-Verträgen anzuschließen. "Die Problematik besteht darin, daß
Auszubildende aus verschiedenen Bundesländern oft unterschiedliche
Verträge mit ihren Bundesländern schließen müssen. Dies führt dazu,
daß viele MTD-Angehörige in ihren Bundesländern arbeiten müssen
(Knebelungsverträge) oder andernfalls Ausbildungskosten
zurückzuzahlen haben", erläuterte Pumberger.
Ein zweiter wichtiger Diskussionspunkt war der verständliche Wunsch
der Vertreter der MTD-Berufe nach Schaffung eines MTD-Gremiums als
Körperschaft öffentlichen Rechts. Dieses Gremium soll die gemeinsamen
beruflichen , sozialen und wirtschaftlichen Belange der in Österreich
tätigen MTDs wahrnehmen. Pumberger unterstrich die Wichtigkeit einer
starken Standesvertretung für die Durchsetzung ihrer vielseitigen
Interessen. Er bot den Vertretern der MTD-Berufe ein Hearing mit
Vorstellung des fertigen Konzeptes bei der Sitzung des
Gesundheitsausschusses voraussichtlich am 25.Mai an, bei dem er
selbst den Vorsitz führen wird. Auch dies wurde von allen
Gesundheitssprechern begrüßt.
"Allgemein kann gesagt werden, daß bei Sachthemen
Fundamentalopposition fehl am Platz ist und die gestern demonstrierte
Konsensfähigkeit zukunftsweisend für einen neuen Stil des Regierens
war", schloß Pumberger. (Schluß)
Rückfragehinweis: Freiheitliches Pressereferat
Tel.: (01) 40 110 / 5620
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