Ausstellung in Stockerau erinnert an den Künstler
St.Pölten (NLK) - Als Entwerfer von Briefmarken für jedermann ein
Begriff, war Otto Zeiller als Maler von Ölbildern und Aquarellen nur
wenigen bekannt. Das Bezirksmuseum im Belvedereschlößl Stockerau
nimmt den 10. Todestag des Künstlers zum Anlaß, um vom 19. September
1998 bis 31. Jänner 1999 in einer umfassenden Sonderausstellung das
Gesamtwerk Zeillers zu präsentieren. Auch ein Sonderpostamt wird
eingerichtet.
Zeiller, Jahrgang 1913, war geborener Wiener und lernte zunächst
den Beruf eines Fotografen. Später besuchte er die Akademie am
Schillerplatz und war Schüler von Herbert Böckl, Carl Fahringer,
Servius Pauser u.a. Daran schloß sich eine berufliche Tätigkeit als
Landschafts- und Architekturmaler sowie als Zeichner. Seine
Haupttätigkeit war, Postwertzeichen für Österreich, für das
Fürstentum Liechtenstein und den Vatikan zu entwerfen. Da er seine
Ölbilder und Aquarelle kaum in Ausstellungen zeigte, resultierte sein
Bekanntheitsgrad vor allem aus seiner Tätigkeit für die Post. Er
wurde vielfach ausgezeichnet und lebte viele Jahre in seiner
Wahlheimat Stockerau. Am 16. April 1988 starb Otto Zeiller. Um das
Andenken an sein Werk hochzuhalten, wurde in Stockerau die Prof. Otto
Zeiller-Gesellschaft gegründet, die immer wieder Ausstellungen
veranstaltet und die auch für die Gedenkausstellung verantwortlich
zeichnet.
Die Schau ist vom 19. September 1998 bis 31. Jänner 1999 jeweils
Samstag von 15 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertag von 9 bis 11 Uhr
geöffnet. Das Sonderpostamt hat am 19. September von 9 bis 12 Uhr und
von 14 bis 16 Uhr offen.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/200/2174
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