• 02.12.2024, 10:39:32
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Anlässlich der Wiedereröffnung am 8. Dezember: „kreuz und quer“-Neuproduktion „Notre-Dame - Die Kathedrale und die Ewigkeit“

Am 3. Dezember um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; danach: „Meisterwerk - Was Musik bewegen kann“

Wien (OTS) - 

Am 15. April 2019 gehen dramatische Bilder um die Welt: Die Kathedrale Notre-Dame im Herzen von Paris steht in Flammen. Doch das gotische Bauwerk trotzt dem Feuer und steht nun, nach aufwendiger Restaurierung, kurz vor der Wiedereröffnung. In der neuen Dokumentation „Notre-Dame - Die Kathedrale und die Ewigkeit“ von Stanislas Kraland begibt sich „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 3. Dezember 2024, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON auf eine Spurensuche, die bis ins Mittelalter zurückführt, um die wechselvolle Geschichte der großen Kathedrale zu erzählen.

Mit ORF 2 und ORF ON ist das Fernsehpublikum live dabei, wenn am Sonntag, dem 8. Dezember, um 10.30 Uhr der Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, im Rahmen eines Festgottesdienstes das Pariser Wahrzeichen feierlich wiedereröffnet. Zuvor erzählt die „matinee“-Doku „Notre Dame Reborn“ um 9.05 Uhr die Geschichte des größten Restaurierungsprojekts des 21. Jahrhunderts und beleuchtet um 10.00 Uhr eine von Susanne Höggerl und Sandra Szabo moderierte „Orientierung Spezial“ alle Facetten der Wiedereröffnung von Notre-Dame (Details unter https://presse.ORF.at)

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen (Details zum ORF-Programmschwerpunkt unter https://presse.ORF.at) zeigt „kreuz und quer“ am 3. Dezember um 23.25 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON Martina Hechenbergers Dokumentation „Meisterwerk - Was Musik bewegen kann“ über das Musik-Ensemble UNIverse, zu dem Menschen mit und ohne Behinderung gehören.

„Notre-Dame - Die Kathedrale und die Ewigkeit“ - Ein Film von Stanislas Kraland

Notre-Dame de Paris gilt als Meisterwerk der Gotik, als ewiges Monument für die Genialität ihrer Erbauer. Mit ihren eindrucksvollen Strebebögen und den steinernen Wasserspeiern und Schimären hat sich die Kathedrale ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben und ist ein absoluter Besuchermagnet der französischen Hauptstadt: Bis zum großen Brand im April 2019 gilt der Sakralbau als weltweit meistbesuchtes Denkmal. Das Feuer zerstört den Dachstuhl der Kathedrale, der ikonische Vierungsturm stürzt ein und reißt dabei Teile der Gewölbedecke über dem Kirchenschiff mit sich. Das gotische Meisterwerk scheint in seinen Grundfesten erschüttert. Doch der Eindruck täuscht ー und nun steht Notre-Dame vor der feierlichen Wiedereröffnung.

Die Dokumentation macht mit historischem Archivmaterial und computergenerierten Animationen die ereignisreiche Geschichte von Notre-Dame lebendig. Interviews mit renommierten Expertinnen und Experten geben Einblick in die vielen architektonischen Überlegungen und visionären Ideen, die den Bau der Kathedrale über die Jahrhunderte begleitet haben. Von den Baumeistern des Mittelalters bis hin zur neugotischen Restaurierung des 19. Jahrhunderts, der die berühmten dämonischen Skulpturen und der filigrane Vierungsturm zu verdanken sind. Notre-Dame bleibt dabei stets eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Ein architektonisches Meisterwerk, erschaffen von mittelalterlichen Baumeistern, das bis heute die Menschen inspiriert und beeindruckt.

„Meisterwerk - Was Musik bewegen kann“ - Ein Film von Martina Hechenberger

17 Musikerinnen und Musiker bilden das Musik-Ensemble UNIverse. Ihre Besetzung ist eine besondere, denn zu ihr gehören Menschen mit und ohne Behinderung. Die Dokumentation begleitet das kleine, aber feine Orchester bei Proben für einen großen Auftritt zum Bruckner-Jahr im oberösterreichischen Stift St. Florian und zeigt, wie einige der Musikerinnen und Musiker ihren Alltag meistern. Diese erzählen offen über die Herausforderungen, die sie mit ihrer Behinderung erleben. Sie geben einen Einblick in ihre Welt, wie es ihnen gelingt, persönliche Träume wahr werden zu lassen. Die Musikerinnen und Musiker möchten nicht auf ihre ersichtlichen Einschränkungen reduziert werden. Sie zeigen, welche Fähigkeiten in ihnen stecken. Hier steht gelebte Inklusion im Rampenlicht, völlig uneitel, aber durchaus selbstbewusst.

Das kleine Orchester begibt sich auf eine Spurensuche des berühmten Komponisten, der in St. Florian prägende Jahre als Schüler, Lehrer und Organist verbracht hat. Jazzsängerin Petra Linecker und Musiker Andreas Huber leiten die Musikgruppe und arrangieren die Stücke, die von allen gemeinsam auf Augenhöhe entwickelt werden. Doch eine Annäherung an Bruckners 4. Sinfonie ist nicht gerade einfach, die Band hat einen hohen musikalischen Anspruch. Das Repertoire liegt ansonsten im Bereich der Popularmusik, dafür probt die Gruppe regelmäßig in der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, wo sie auch gegründet wurde, um Auszubildenden einen Einblick in inklusives Musizieren zu geben. Darüber hinaus sucht UNIverse die große Bühne und erreicht erfolgreich ein breites Publikum durch zahlreiche Auftritte.

Gemeinsam mit dem Spring String Quartet wird das neue Stück des Komponisten Severin Trogbacher - eine Annäherung an Bruckners 4. Sinfonie - im Stift St. Florian für mehr als 600 Gäste uraufgeführt. Durch Spielfreude, das gemeinsame Auftreten und die musikalische Qualität überrascht UNIverse das Publikum und berührt es gleichzeitig mit einer tiefen Emotionalität.

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