• 07.12.2023, 10:25:36
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  • OTS0068

„Orientierung“ über Kirche und Menschenrechte

Am 10. Dezember um 12.30 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 10. Dezember um 12.30 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 10. Dezember 2023, um 12.30 Uhr in ORF
2 folgende Beiträge:

Kirche und Menschenrechte: Eine schwierige Annäherung

Es vergeht kaum eine Woche, in der Papst Franziskus nicht seine
Stimme für die Rechte von benachteiligten Menschen erhebt. Zur Idee
von Menschenrechten selbst, wie sie die Vereinten Nationen vor 75
Jahren proklamierten, blieb die Kirche hingegen lange auf Distanz.
Vor allem die Meinungs- und Religionsfreiheit waren ihr ein Dorn im
Auge. Erst das Zweite Vatikanische Konzil und Papst Paul VI. brachten
die Wende. Mittlerweile hat der Hl. Stuhl einige UN-Abkommen wie die
Kinderrechtskonvention unterschrieben, andere wie die
Frauenrechtskonvention jedoch nicht. Und manche möglichen neuen
Menschenrechte wie das auf Abtreibung oder verbriefte Rechte von
LGBTQ-Personen beunruhigen den Vatikan regelrecht. Stefan Ludwig
berichtet.

Trotz Islam-Gesetz: Imame-Ausbildung in der Krise

Ümit Vural, in der Vorwoche wiedergewählter Präsident der Islamischen
Glaubensgemeinschaft, will eine praktische Ausbildung für Imame in
Österreich etablieren. Frühere Anläufe dazu sind an fehlenden
finanziellen Mitteln gescheitert. Dabei wurde bereits auf Grundlage
des Islamgesetzes von 2015 ein islamisch-theologisches Studium
eingerichtet, das einen Islam österreichischer Prägung fördern
sollte. Doch von den mehr als 220 hauptamtlichen Imamen in Österreich
hat kein einziger dieses Studium absolviert, ihre Ausbildung haben
sie im Ausland gemacht. Lisa Ganglbaur berichtet über die
Hintergründe.

Obdachlosigkeit beenden? Regierung setzt auf finnisches Modell

Die Notquartiere der Caritas sind überfüllt, das Kältetelefon ist
überlastet. Obwohl die Caritas mehr als 1.880 Beherbergungsplätze
allein in Wien zur Verfügung gestellt hat, bleiben viele obdachlose
Menschen auf der Straße – und das bei Schnee und Minusgraden. Laut
Sozialministerium sind 19.450 Personen in Österreich von Obdach- und
Wohnungslosigkeit betroffen, die inoffiziellen Zahlen dürften
wesentlich höher sein. Allein im ersten Halbjahr 2023 gab es
österreichweit 2.912 Delogierungen. Jetzt möchte die österreichische
Regierung die Obdachlosigkeit ein für alle Mal beenden. 25.000
Wohnungen sollen Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind,
zugänglich gemacht werden und zwar so, dass sie dauerhaft leistbar
sind. Was auf den ersten Blick utopisch scheint, wurde in Finnland
bereits erfolgreich umgesetzt. Wie dieses finnische Modell
funktioniert, hat Zoran Dobrić recherchiert.

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