- 04.10.2023, 09:04:06
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Auftaktveranstaltung zu den „NÖ Tagen der Offenen Ateliers“
LH Mikl-Leitner: Unsere Künstlerinnen und Künstler sind Lebensader unserer Regionen und Brückenbauer zwischen Mensch und Kunst
Utl.: LH Mikl-Leitner: Unsere Künstlerinnen und Künstler sind
Lebensader unserer Regionen und Brückenbauer zwischen Mensch
und Kunst =
St. Pölten (OTS) - Bereits zum 21. Mal öffnen 1.000 Kunstschaffende
am 21. und 22. Oktober bei den „Tagen der Offenen Ateliers“ ihre ganz
privaten Räumlichkeiten für zigtausend Kunstinteressierte in ganz
Niederösterreich. Die Kulturvernetzung Niederösterreich will mit
diesem Projekt auch heuer wieder bildenden Künstlerinnen und
Künstlern, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern eine Plattform
bieten, um sich gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit präsentieren
zu können. „Wir sind stolz auf diese größte Schau der bildenden Kunst
europaweit“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der
gestrigen Auftaktveranstaltung im Landtagssaal St. Pölten.
In Niederösterreich sei Kunst und Kultur an allen Ecken und Enden
spürbar und gerade die „Tage der Offenen Ateliers“, ein Zusammenspiel
zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum, sind dafür das beste
Beispiel. Mikl-Leitner: „Unsere Künstlerinnen und Künstler sind
wichtige Lebensader in unseren Regionen“, denn „1.000 von ihnen,
verteilt im ganzen Land, öffnen in diesen Tagen ihre Wohnungen,
Häuser, Gärten, Werkstätten und Ateliers und geben dabei sehr
Persönliches von sich preis.“ Dieses Zusammenspiel zwischen
Kunstschaffenden und dem Publikum sei einmalig, meinte die
Landeshauptfrau. „Damit sind unsere Künstlerinnen und Künstler
Brückenbauer zwischen den Menschen und der Kunst.“ Es sei keine
Selbstverständlichkeit, das Publikum hinter die Kulissen und über die
Schultern sehen zu lassen, aber eine Chance für die Kunstschaffenden,
„ihre Kunst zu erklären, die Menschen wissen zu lassen, was man damit
ausdrücken will und so auch bisher weniger Kunst- und Kulturaffine
dafür zu begeistern.“
Es sei dem Land Niederösterreich ein großes Anliegen, Künstlerinnen
und Künstlern noch mehr Bühne zu bieten, führte Mikl-Leitner weiter
aus, denn man habe im internationalen Vergleich die höchste Dichte an
Museen, auch bei den Theatern sei man vorne mit dabei, „und es wäre
schön, wenn wir künftig auch die höchste Dichte an Schaufenstern und
Schauplätzen für unsere Künstlerinnen und Künstler ausweisen
könnten.“ Ein Weg dahin seien Pop-Up Galerien wie jene in Bad
Fischau, die bereits bis Ende 2024 ausgebucht sei - die nächste soll
in Waidhofen an der Ybbs entstehen. Mit diesen ,Pop-Up-Galerien´
könne man Leerstände in Städten und Gemeinden befüllen und biete
gleichzeitig Kunstschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
„Es gibt nichts Schöneres, als durch den Ort zu flanieren und statt
leerer Schaufenster bunte, schöne Kunst zu sehen, die inspiriert,
beflügelt und bewegt“, meinte die Landeshauptfrau. „Das könnte eine
wunderbare Bewegung durch ganz Niederösterreich werden, um Kunst und
Kultur noch spürbarer zu machen.“ Ihr Dank galt hier vor allem der
Kulturvernetzung für Unterstützung und Beratung.
In Videoeinspielungen kamen auch Künstlerinnen und Künstler zu Wort,
die vor allem die Interaktion mit dem Publikum am „Tag der Offenen
Ateliers“ besonders schätzen, genauso wie die Beratung und
Unterstützung der NÖ Kulturvernetzung. Musikalisch umrahmt wurde die
Auftaktveranstaltung vom Trio „Die Steinbach“.
Alle Details zu den „NÖ Tagen der Offenen Ateliers“, eine interaktive
Karte aller Standorte in den 350 teilnehmenden Städten und Gemeinden
sowie das vielfältige Zusatzprogramm – von Konzerten über Lesungen
und Workshops bis hin zu Kinderprogrammen – findet man online auf
www.tdoa.at oder www.kulturvernetzung.at.
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