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Bundesjugendvertretung zu Budget: Wichtige Erhöhung im Jugendbereich

Zukunft von Kindern und Jugendlichen absichern.

Wien (OTS) - Anlässlich des angekündigten Budgetplans zeigt sich die Bundesjugendvertretung (BJV) erfreut über die Erhöhung der Bundes-Jugendförderung, kritisiert aber auch die mangelnden Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung für junge Menschen und spricht sich für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit aus.

Langjährige Forderung nach Erhöhung der Bundes-Jugendförderung erfüllt

„Seit 2001 hat es keine Inflationsanpassung bei der Bundes-Jugendförderung gegeben. Die heute durch Staatssekretärin Claudia Plakolm angekündigte Erhöhung der Bundes-Jugendförderung um 20 Prozent ist ein wichtiger Schritt, um die finanziell schwierige Situation der Kinder- und Jugendorganisationen abzufedern“, erklärt BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska. „Damit setzt die Regierung eine erfreuliche Maßnahme für 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche, die in Organisationen und Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind und täglich einen unentbehrlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, so Prochaska. Um die Kinder- und Jugendarbeit abzusichern, sei es aber auch wichtig, ab jetzt eine jährliche Inflationsanpassung umzusetzen, wie es bereits für andere wichtige Bereiche beschlossen wurde, betont die Vorsitzende.

Mittel für psychische Gesundheit ausbauen

Die BJV spricht sich für die Weiterführung des Projekts „Gesund aus der Krise“ aus und sieht die Aufstockung der Mittel für die psychische Gesundheit als weiter ausbaufähig. „Jeder dritte junge Mensch leidet bereits unter psychische Belastungen. Die Sorgen um Krieg und Teuerung werden die Situation für Kinder und Jugendliche weiter verschärfen, hier ist rasches Handeln gefordert“, warnt Prochaska und fordert dringend den flächendenken Ausbau von kassenfinanzierten Therapieplätzen und psychologischen Hilfen an Schulen.

Kinderarmut nachhaltig entgegenwirken

Schon vor der Inflation war jedes fünfte Kind von Armut betroffen oder bedroht. Junge Menschen trifft die Teuerung besonders hart. Gerade in der aktuell schwierigen Situation geht das Budget der Bundesregierung an den Bedürfnissen von armutsgefährdeten Kindern und deren Familien vorbei. „Kinderarmut darf in Österreich nicht weiter steigen. Es braucht jetzt eine Kindergrundsicherung, die ein Aufwachsen in Armut verhindert”, appelliert Prochaska an die Regierung.

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Bundesjugendvertretung
Nicole Pesendorfer-Amon
Öffentlichkeitsarbeit
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