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Diskussionsveranstaltung zur Zukunft der Lehre im Parlament

Bundesratspräsidentin Schumann im Austausch mit jungen Menschen und Expert:innen

Wien (PK) - Das Europäische Jahr der Jugend 2022 nahm die amtierende Präsidentin des Bundesrats, Korinna Schumann, heute zum Anlass, zu einer Diskussionsveranstaltung in das Parlament zu laden. "Deine Lehre - Deine Zukunft" lautete der Titel der Veranstaltung, bei der Schüler:innen, Lehrlinge, Expert:innen und politische Vertreter:innen die Anforderungen an die Lehre der Zukunft und deren Bedeutung zur Behebung des aktuellen Fachkräftemangels erörterten.

Schumann: Lehrlinge sind Fundament eines gesunden Arbeitsmarktes

Lehrlinge seien das Fundament eines gesunden Arbeitsmarktes und die Fachkräfte von morgen, betonte Bundesratspräsidentin Schumann eingangs. Damit sei die Lehre ein Teil der Lösung des aktuellen Fachkräftemangels. Deren Bedingungen müssten dementsprechend attraktiver gestaltet und optimiert werden, forderte Schumann, denn eine gute Ausbildung und Bezahlung sowie die Möglichkeit, Beruf und Freizeit zu kombinieren, seien Erfolgsmodelle für ein gutes Leben.

Regner: Fachkräfte von morgen mit Respekt behandeln

Die Aufwertung des Lehrberufs gekoppelt an gute Bezahlung und kontinuierliche Weiterbildung sei notwendig zur Behebung des Fachkräftemangels, meinte auch Evelyn Regner, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Insgesamt sei es wichtig, die Fachkräfte der Zukunft mit entsprechenden Respekt zu behandeln und ihnen eine Ausbildung in bester Qualität anzubieten, plädierte Regner.

Meißl: Lehre entscheidend zum Erreichen der Klimaziele

Nur mit ausreichend und gut qualifizierten Arbeitskräften könnten die ehrgeizigen Klimaziele erreicht werden, wies Fritz Meißl, Geschäftsführer des Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds (Waff), hin. Daher müssten mehr junge Menschen für die Lehrausbildung begeistert werden. Zudem müssten die Lehrlinge und die Betriebe mehr unterstützt werden, um die Zahl der Abschlüsse zu erhöhen und die Dropout-Rate zu reduzieren.

Herzog: Lehre muss modernisiert werden

Es sei an der Zeit, gemeinsam mit jungen Menschen die Zukunft der Lehre zu gestalten, erklärte Fiona Herzog, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung. Dazu sollten die Berufsschulen, die Lehrinhalte und die Lehrabschlussprüfung modernisiert werden, forderte Herzog. Ebenso sollte ein Facharbeitsfonds eingerichtet werden und die betrieblichen Ausbildner:innen mehr Weiterbildungen absolvieren. (Fortsetzung Deine Lehre - Deine Zukunft) pst

HINWEIS: Fotos von dieser Veranstaltung finden Sie auf der Website des Parlaments.


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