• 27.07.2022, 11:51:53
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  • OTS0085

FP-Teufel: E-Autos sind fahrende Einfamilienhäuser

Bei Stromknappheit Fahrverbot für E-Autos – Förderstopp für E-Mobilität

Utl.: Bei Stromknappheit Fahrverbot für E-Autos – Förderstopp für
E-Mobilität =

St. Pölten (OTS) - In Österreich sind mit Stichtag Ende Juni 91.306
rein elektrisch betriebene Pkw in Betrieb. Der durchschnittliche
Verbrauch dieser Autos liegt laut Herstellerangaben bei circa 18
kWh/100 km. Rechnet man jetzt eine durchschnittliche
Kilometerleistung von 14.000 pro Jahr, so verbraucht jedes in
Österreich zugelassene E-Auto somit 2.520 kWh pro Jahr. Zum
Vergleich: Ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt verbraucht pro
Jahr zwischen 2.500 und 2.900 kWH.

„Ein E-Auto verbraucht somit pro Jahr in etwa gleich viel Strom wie
ein Haushalt“, sagte der freiheitliche Wirtschaftssprecher LAbg. Ing.
Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich. „Angesichts dieser Zahlen
muss man nicht darüber diskutieren ob wir kalt duschen, einen Deckel
auf den Kochtopf geben, oder weniger heizen sollen. Es würde völlig
reichen ein Fahrverbot für die stromfressenden E-Mobile
auszusprechen“, zeigte Teufel realistische Alternativen zu den
weltfremden Vorschlägen der grünen Energieministerin auf.

Es stelle sich weiters die Frage inwieweit staatliche Förderungen von
E-Mobilität angesichts der zu erwartenden Stromknappheit sinnvoll
seien. Könnte man doch eine Stadt wie Wiener Neustadt mit der für die
E-Autos verschwendete Energie zwei Jahre lang mit Strom versorgen,
sagte Teufel. „Wegen der drohenden Stromknappheit sollten die
Bundesregierung und die Länder ihre diesbezüglichen Förderungen
sofort einstellen, denn sie sind kontraproduktiv“, betonte Teufel.

Auch kritisierte Teufel die „Öko-Voodoo-Politik“ der Grünen. Man
könne nicht auf der einen Seite Stromfresser fördern und auf der
anderen Seite Kraftwerke zusperren. „Das geht sich auf Dauer nicht
aus. Das hat jetzt sogar die Grüne Leonore Gewessler erkennen müssen,
denn sie muss das feierlich stillgelegte Kohlekraftwerk Mellach
wieder aufsperren“, sagte Teufel. „Mit einem Fahrverbot für E-Mobile
könnte man sich übrigens auch das sparen“, so Teufel, der wenig
Verständnis dafür aufbringt, dass unsere Landsleute in ihren
Wohnungen frieren müssen, während Wiener Innenstadt-Bobos mit ihren
Teslas durch die Begegnungszonen cruisen.

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