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Wiener Gebühren treiben Inflation in die Höhe

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Haltet den Dieb! – das ist ungeheuerlich und unfair“

Wien (OTS) - Nach dem unlauteren Motto „Haltet den Dieb!“ handelt derzeit der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, wie Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzender in der AK-Wien feststellt. Einerseits fordere Ludwig die Bundesregierung auf, rasch Maßnahmen gegen die hohe Inflationsrate zur wirksamen Entlastung der Bevölkerung zu setzen, andererseits lasse er mit der Ankündigung weiterer Gebührenerhöhungen die Preisspirale weiter in die Höhe schnellen:
„Ich empfinde das als ungeheuerlich und unfair, sowie für die Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer extrem belastend.“

Inflation hausgemacht

Während die Wienerinnen und Wiener auf die nächste Gehalts- oder Pensionserhöhung noch monatelang warten müssen, feiert die Rathausfinanz schon ein Gebühren-Festerl nach dem anderen. So werden Wasser, Kanalgebühr, Müllabfuhr und Kurzparken schon in Kürze um die Inflationsrate (derzeit 7,6 Prozent) teurer. Vom Gaspreis ganz zu schweigen. Der hat sich im Vergleich zum Vorjahr mit nunmehr 16,6 Cent/kWh mehr als verdoppelt. Und das obwohl Wien-Energie schon im Vorjahr mit 8 Cent einen der höchsten Abgabepreise verrechnet hat.

Erklärungsnotstand

Dass Wien-Energie zu 100-Prozent der Stadt Wien gehört, komme noch hinzu, wie der Wiener FCG-Vorsitzende Thomas Rasch assistiert: „Da wird der Bürgermeister mit seiner Forderung an den Bund bei den Wählern wohl bald in Erklärungsnotstand kommen. Sogar der Rathaus-Koalitionspartner NEOS distanziert sich nämlich bereits von den Gebührenplänen Ludwigs. Die NEOS werden aber letztlich wieder einmal umfallen!“

Rückfragen & Kontakt:

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

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