VSV/Kolba: Prozessreigen gegen MAXenergy startet am Montag 20.6.2022
Erste Verhandlung vor dem BG Dornbirn 13.00 – 15.00
Wien (OTS) - Der Energielieferant MAXenergy – Gewinner einer „Energie-Kosten-Stopp“-Aktion des Vereines für Konsumenteninformation (VKI) – hat im Herbst 2021 massenhaft Lieferverträge mit Kunden einfach aufgekündigt, weil der vereinbarte Preis nicht zu halten gewesen sei. Die Kunden hatten allerdings zu MAXenergy vor allem auch deshalb gewechselt, weil das Unternehmen eine Preisgarantie von 18 Monaten angeboten hatte. Die Kündigungen erfolgten nun aber zum Ende der 12-monatigen Vertragsbindung, also sechs Monate vor Ablauf der Vertragsbindung.
„MAXenergy Kunden blieb nichts anderes übrig, als sich bei anderen Lieferanten – teurer – mit Energie einzudecken. Den dadurch erlittenen Schaden klagen die Kunden nunmehr mit Hilfe des Verbraucherschutzvereines (VSV) gegen MAXenergy ein
,“ sagt Peter Kolba, Obmann des VSV.
MAXenergy behauptet in seiner Klagebeantwortung, dass diese Bedingungen vom VKI vorgegeben worden seien. Daher haben die vom VSV unterstützen Kläger dem VKI zur Vorsicht auch den Streit verkündet und den VKI aufgefordert, auf Ihrer Seite in den Rechtsstreit einzutreten.
Die erste mündliche Verhandlung über die ersten rund 20 Klagen findet nun am Montag 20.6.2022 von 13.00 bis 15.00 am Bezirksgericht Dornbirn statt.
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Dr. Peter Kolba, Obmann des VSV, +43 660 2002437