SPÖ-Holzleitner: Kürzere Arbeitszeiten sind Schlüssel zur Gleichstellung
Teilzeit und geringfügige Beschäftigung können zu Abhängigkeit und Armut führen – SPÖ-Frauen für Arbeitszeitverkürzung
Wien (OTS/SK) - „Wenn wir in der Gleichstellung vorankommen wollen, führt kein Weg an kürzeren Arbeitszeiten und einer gerechten Aufteilung der Familienarbeit vorbei“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner in Reaktion auf den heute präsentierten Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich. Mehr als 1,1 Millionen Menschen in Österreich arbeiten in Teilzeit, davon sind etwas mehr als 80 Prozent Frauen. Die Zahl der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse hat sich mehr als verdoppelt, die Zahl der Leiharbeitsverhältnisse mehr als verfünffacht. Der Index zeigt auch, dass viele geringfügig und Teilzeit-Beschäftigte ihre Arbeitszeiten gerne aufstocken würden, jene in Vollzeit reduzieren. „Teilzeit und geringfügige Beschäftigung können zur Falle werden und Frauen in einen Kreislauf aus Abhängigkeit und Armut stürzen. Längst ist Halbe/Halbe in allen Bereichen fällig. Arbeitszeit muss fair aufgeteilt werden“, so Holzleitner. ****
Die SPÖ-Frauen fordern eine staatlich geförderte 4-Tage-Woche, wie sie in einigen Ländern wie Neuseeland, Island, Schottland, Spanien, Belgien und jetzt auch in Großbritannien teils in Pilotprojekten umgesetzt wird. „Langfristig ist die 30-Stunden-Woche unser Ziel. Das ist keine illusorische Forderung, sondern steht den Menschen längst zu!“, so Holzleitner. (Schluss) lp
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