Grüne Wien/Öztas: Enttäuschender Start des Wiener Kinder- und Jugendparlaments
Grüne Programme für politische Involvierung junger Menschen werden von NEOS ungenügend umgesetzt
Wien (OTS) - Die von den Wiener Grünen federführend mitgestaltete Wiener Kinder- und Jugendstrategie hat 2020 unter anderem auch den Grundstein für das Kinder- und Jugendparlament gelegt. In diesem hat die Stadt in ihrem bisher größten Partizipationsprozess für junge Menschen mit rund 1.300 Workshops 22.500 Kinder und Jugendliche in Wien erreicht.
„Aus der Kinder- und Jugendstrategie geht klar hervor, dass junge Menschen von der Politik gehört werden wollen und auch selbst anpacken möchten. Über die bisherige Umsetzung des Kinder- und Jugendparlament sind wir allerdings sehr erstaunt und enttäuscht. Das ist wirklich schlecht umgesetzt.“ kommentiert Ömer Öztas, Grüner Gemeinderat und Jugendsprecher der Grünen Wien die aktuellen Aktivitäten.
„Unter grüner Regierungsbeteiligung hatte die Stadt noch 22.500 Kinder und Jugendliche zum Partizipieren bewegt. Unter pinker Regierungsbeteiligung hat die Stadt - obwohl zirka 600.000€ an Werbemitteln ausgegeben wurde – wienweit weniger als 500 Kinder und Jugendliche erreicht. Auch bei den Sitzungen im Parlament nahmen deutlich weniger Kinder und Jugendliche teil als geplant.“ so Öztas weiter. „Die falsche Nutzung des Werbebudgets zeigt, wie wenig die NEOS von Jugendpolitik verstehen. Von zirka 600.000€ Werbebudget flossen 60% in Print und nur 2% in Social-Media! Die jungen Teilnehmern:innen werden so fast gar nicht erreicht - so erfahren sie nur davon, wenn Eltern über ein Inserat stolpern und mit ihren Kindern darüber sprechen. So wird man kaum mehr junge Menschen für Politik interessieren.“
„Leider ist das ein weiteres Beispiel für ungelenkes pinkes Arbeiten im Jugendbereich. So funktioniert das nicht und echte politische Teilhabe sieht anders aus!“ so Öztas abschließend.
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