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SPÖ-Herr: Rasches Handeln statt endloser Ankündigungspolitik beim Gasausstieg!

SPÖ-Antrag für Verbot von Gasheizungen im Neubau ab 2023 im Parlament

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr betonte im Rahmen ihrer Rede bei der heutigen Parlamentssitzung einmal mehr, dass ein rasches Handeln beim Ausstieg aus Gas und Öl alternativlos ist: „Die hohen Energiepreise, die Umweltkrise und die Unsicherheit, was die Versorgung betrifft, mahnen uns jetzt rasch zu handeln!“ Deswegen fordert die Abgeordnete ein Verbot von Gasheizungen in Neubauten und bringt dazu auch einen Antrag im Parlament ein. „Noch immer werden Tag für Tag neue Gasheizungen installiert und Neubauten mit Gasheizung geplant, gleichzeitig fördert die öffentliche Hand den Tausch von Gasheizungen. Das ist absurd!“, so Herr und sie unterstreicht: „Es gibt die Alternativen, doch statt Nägeln mit Köpfen zu machen, setzt die Bundesregierung weiter nur auf leere Ankündigungspolitik!“ ****

In dem Zusammenhang betont die Umweltsprecherin, dass die Reduktion der Abhängigkeit von Gas nicht durch den Markt und auch nicht durch Anreize und Freiwilligkeit gelöst werden. „Die Vergangenheit hat gezeigt: Wir können uns nicht auf den Markt verlassen, was es braucht ist eine starke öffentliche Hand, die klare Regelungen vorgibt. Das ist die Aufgabe der Politik!“, ist Herr überzeugt.

„Gerade für die Bauwirtschaft sind klare Vorgaben und Regelungen aufgrund der längeren Vorlaufzeit vieler Projekte notwendig“, so die Umweltsprecherin. Sie, Herr, wirft der Bundesregierung vor, die Überschriftenpolitik von Alt-Kanzler Kurz weiterzuführen. „Unser Antrag im Parlament zum Verbot von Gasheizungen in Neubauten geht nicht über das hinaus, was Ministerin Gewessler und Co regelmäßig ankündigen. Doch es bleibt immer nur bei Pressekonferenzen und schönen Worten“, bemängelt die SPÖ-Abgeordnete. Für die Umweltsprecherin ist klar: „Auf Freiwilligkeit und den Markt zu setzen, löst das Problem nicht. Deswegen müssen Grüne und ÖVP endlich handeln und beim Gasheizungsverbot mitstimmen. Das ist gut für die Umwelt sowie fürs Börserl und schlecht für Despoten wie Putin!“, so Herr abschließend. (Schluss) sr/ls

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