FPÖ – Kainz: Das derzeitige amtliche Kilometergeld ist für Arbeitnehmer nicht mehr kostendeckend!
Wien (OTS) - „Das derzeitige amtliche Kilometergeld ist für Arbeitnehmer nicht mehr kostendeckend. Aus diesem Grund ist eine Erhöhung des Kilometergelds bereits seit Jahren überfällig, überdies wurde es zuletzt vor 14 Jahren erhöht“, so heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Alois Kainz.
Das amtliche Kilometergeld soll den Mehraufwand abdecken, der durch die Benützung eines eigenen Kraftfahrzeuges anfällt. Dieser Mehraufwand umfasst insbesondere die Kosten für den benötigten Kraftstoff, die Park- und Garagierungskosten, die kilometerbezogene Wertminderung des Kraftfahrzeuges sowie den Verschleiß von Reifen und anderen Verschleißteilen. In Österreich beträgt das Kilometergeld jedoch bereits seit Juli 2008 für Pkw und Kombis 0,42 Euro pro Kilometer. Für Motorfahrräder und Motorräder beträgt es 0,24 Euro und ein Mitfahrer bringt 0,05 Euro pro Kilometer zusätzlich. Für Fahrräder beträgt es sogar sage und schreibe 0,38 Euro pro Kilometer“, erklärte Kainz.
„Die derartig hohen Spritkosten und die steigenden anderen Nebenkosten, ausgelöst durch den Ukraine-Russland Krieg, machen eine Erhöhung nun aber wichtiger denn je, denn derzeit müssen die Arbeitnehmer die gestiegenen Kosten selbst tragen, wodurch Pendler schlussendlich sogar ihre Arbeitgeber finanziell unterstützen“, so Kainz.
„Im Sinne aller Arbeitnehmer benötigen wir daher dringend eine Erhöhung des amtlichen Kilometergelds. Bis dato bin ich mit meinen parlamentarischen Anfragen aber nur auf taube Ohren gestoßen und habe vonseiten der schwarz-grünen Regierung lediglich zu hören bekommen, dass diese nicht für die Erhöhung zuständig sei. ÖVP und Grüne sind sehr wohl zuständig, das ergibt sich ganz klar aus der Reisegebührenvorschrift 1955. Vielleicht sollte die niederösterreichische ÖVP-Landesrätin und Obfrau des NÖAAB Christiane Teschl-Hofmeister mit ihrem Parteiobmann und Bundeskanzler sprechen. Sie soll Nehammer klarmachen, warum eine Erhöhung notwendig ist, denn der NÖAAB unter ihrer Führung fordert immerhin bereits seit letzten März eine dringende Erhöhung des Kilometergelds - die Bundesregierung muss endlich tätig werden“, forderte Kainz.
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