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Tierschutz Austria begrüßt Debatte um Fiaker in der Stadt

Kompetenzgerangel darf eine gute Lösung für die Tiere nicht verhindern

Wien (OTS) - Während sich viele über die derzeit steigenden Temperaturen freuen, sind sie für Tiere oft eine Qual. Extreme Hitze fügt Tieren ebenso Leid und Schaden zu wie auch den Menschen. Seien es Tiertransporte unter schlimmsten Bedingungen, Hunde, die im Auto zurückgelassen werden oder eben die Fiakerpferde in der Stadt. „Wir begrüßen die Initiative von Tierschutzminister Rauch. Eine gesellschaftliche Debatte über die Zeitmäßigkeit der Fiaker ist wichtig“, so Präsidentin MMag. Dr. Madeleine Petrovic. Das Fahrverbot ab 35 Grad sei zu wenig und müsse strenger kontrolliert werden. „Die Stadt Wien ist hier aufgefordert, zumindest diese Regelungen zu kontrollieren und zu gewährleisten, dass die Fiakerpferde nicht unnötig leiden müssen. Wir empfehlen allerdings seit Jahren stark ein viel sinnvolleres Fahrverbot ab 30 Grad sowie eine generelle Verlegung von Fiaker-Strecken fern der Wiener Innenstadt.“ So könne die Tradition der Fiaker erhalten bleiben und gleichzeitig Tierleid deutlich reduziert werden.

Derzeit schieben sich Bund und Stadt die Verantwortung gegenseitig zu. Gespräche zwischen Bund und Stadt sind nun aber für Juni angesetzt. „Wir hoffen auf konstruktive Gespräche, denn Kompetenzgerangel darf einer dringend benötigten Verbesserung für die Tiere nicht im Wege stehen“, so Petrovic.

Rückfragen & Kontakt:

Tierschutz Austria
MMag. Dr. Madeleine Petrovic
Präsidentin
+43 699 12763009
madeleine.petrovic@tierschutz-austria.at
www.tierschutz-austria.at

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