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NEOS: Tourismus ächzt unter Arbeitskräftemangel und Regierung bleibt untätig

Seidl: „Die Bundesregierung muss jetzt handeln. Sonst werden noch viele Hotels und Gasthäuser ihre Pforten für immer schließen müssen.“

Wien (OTS) - „Die neue Staatssekretärin für Tourismus, Susanne Kraus-Winkler, steht vor großen Herausforderungen, denn der eklatante Arbeitskräftemangel macht die Situation für die heimischen Betriebe zusehends prekärer – und die Regierung bleibt untätig“, sagt NEOS-Tourismussprecherin Julia Seidl. „Seit Jahren sagen wir, dass Arbeitskräfte zu viel kosten und zu wenig verdienen. Jetzt kommen auch noch die hohe Inflation und die massiv steigenden Preise dazu. Touristikerinnen und Touristiker müssen deshalb schleunigst entlastet werden. Die Bundesregierung muss endlich die Lohnnebenkosten senken – jetzt, nicht erst 2023. Denn sonst werden bis dahin noch viele Hotels und Gastrobetriebe ihre Pforten für immer schließen müssen.“

Ein weiteres Problem, dem sich die neue Staatssekretärin umgehend annehmen müsse, seien die vielen laufenden COVID-Kredite, so Seidl: „Die Kreditlaufzeiten müssen verlängert und die Raten angepasst werden, damit den Unternehmen wieder mehr Luft zum Atmen und mehr Ressourcen zum Wirtschaften bleiben. Ansonsten droht eine Insolvenzwelle von Klein- und Mittelbetrieben.“ Die Buchungslage steige zwar allmählich wieder an, habe aber vielerorts, vor allem im städtischen Tourismus, das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht.

Künftig, so die NEOS-Tourismussprecherin, müsse das Ziel sein, die Förderrichtlinien der ÖHT, wie vom Rechnungshof empfohlen, anzupassen, damit Förderungen an Wirkungsziele geknüpft werden, die den österreichischen Tourismus nachhaltig absichern. Der aktuelle „Förderdschungel“ sei nicht treffsicher und müsse ein Ende haben. „Der Tourismus, der 7,5 Prozent des BIP ausmacht, verdient endlich eine starke Stimme. Die Mitte der Gesellschaft verdient wieder eine starke Stimme. Wir NEOS bieten Kraus-Winkler dafür unsere Unterstützung an.“

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