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Vana zu Roma-Woche im Europaparlament: Intersektionale Diskriminierung abschaffen!

Besonders junge Romn*ja und Sinti*zze müssen selbst in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbezogen werden

Brüssel (OTS) - Heute, am 16. Mai, beginnt die alljährliche Roma-Woche im Europaparlament. Stakeholder*innen aus ganz Europa treffen sich in Brüssel, um gemeinsam Strategien gegen Antiziganismus und strukturelle Diskriminierung zu erarbeiten und Empfehlungen für eine bessere EU-Gleichstellungspolitik, Inklusion und politische Teilnhabe von Romn*ja und Sinti*zze zu formulieren.

Morgen spricht Monika Vana, Delegationsleiterin der österreichischen Grünen im Europaparlament, bei einer Veranstaltung zur Bekämpfung von intersektionaler Diskriminierung: „Romn*ja und Sinti*zze werden leider noch immer systematisch und strukturell ausgegrenzt, und besonders junge Romn*ja- und Sinti*zze-Frauen sind davon betroffen. Sie erleben besonders häufig staatliche Gewalt und systematische Ausgrenzung - vom herkömmlichen Schulsystem über den Arbeitsmarkt bis hin zur sozialen Absicherung.”

Im Europaparlament wird gerade eine Entschließung über intersektionale Diskriminierung debattiert. Vana fordert anlässlich der Roma-Woche: „Die Antidiskriminierungspolitik und -gesetzgebung in ganz Europa muss dringend verbessert und die Verpflichtungen der Europäischen Menschenrechtskonvention auch in der Praxis umgesetzt werden. Dazu gehören die Bekämpfung illegaler Hassreden, eine bewusste Medienbeobachtung und das Recht auf Freizügigkeit für alle EU-Bürger*innen. Wir brauchen umfassende Programme zur Bekämpfung von Antiziganismus, und Romn*ja und Sinti*zze müssen in die Gestaltung, Umsetzung und Finanzierung der Programme und Maßnahmen einbezogen werden, damit sie gehört werden und ihre Zukunft aktiv gestalten können.”

Rückfragen & Kontakt:

Grüner Klub im Parlament
Büro Dr.in Monika Vana MEP
monika.vana@europarl.europa.eu

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