Reimon: Unmenschlichkeit gegen Vertriebene darf keine Strategie sein
Grüne bekräftigen erneut Rücktrittsforderung an Frontex-Chef Leggeri
Wien (OTS) - "In der Ukraine-Krise zeigt Europa sein freundliches Gesicht, vielleicht lernt es daraus. Unmenschlichkeit gegen Vertriebene darf keine Strategie sein“, sagt Michel Reimon, Europasprecher der Grünen. Der Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, hat wegen Berichten über Menschrechtsverletzungen durch Frontex an den EU-Außengrenzen seinen Rücktritt angeboten.
Frontex und Leggeri stehen seit Längerem wegen illegaler Pushbacks von Vertriebenen im Mittelmeer in der Kritik. „Menschenverachtendes Vorgehen an den EU-Außengrenzen gegen Vertriebene ist inakzeptabel und einer entwickelten Europäischen Union nicht würdig. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und als solches unverhandelbar. Ein Rücktritt Leggeris ist unausweichlich“, sagt Reimon.
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