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VP-Mahrer/Kocher ad Arbeitswelt der Zukunft: Potenzial der Digitalisierung optimal nutzen!

Podiumsdiskussion der Stadtakademie zur Arbeitswelt der Zukunft mit Arbeitsminister Martin Kocher, Stadtrat Karl Mahrer und Experten.

Wien (OTS) - Durch die COVID-19 Pandemie war und ist der Arbeitsmarkt mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Es ist an der Zeit, sich die Fragen zu stellen: Wie wollen wir unseren Arbeitsmarkt in der Zukunft gestalten? Wie kann man künstliche Intelligenz in Österreich für den weiteren Ausbau des Wirtschaftsstandortes nutzen? Welche Chancen und Herausforderung bringt die Arbeitswelt 5.0 für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit sich? Zu diesen Themen diskutierten im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Stadtakademie der Volkspartei Wien Vertreter aus der Politik mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen künstliche Intelligenz und Arbeitsmarkt.

Digitalisierung als Chance vs. Angstfaktor

„In den vergangenen Jahrzehnten fand in der Arbeitswelt eine digitale Transformation statt. Arbeitsprozesse können mittlerweile nicht nur technisch unterstützt, sondern auch komplett automatisiert werden“, so Arbeitsminister Martin Kocher. Zu dieser Automatisierung kommt nun in der Arbeitswelt 5.0 auch der Faktor der künstlichen Intelligenz hinzu. Roboter werden in Zukunft viele Routinejobs übernehmen können und viele früher von Menschen ausgeführte Tätigkeiten nach und nach ersetzen, was bei den Menschen verständlicherweise Angst bzw. Skepsis hervorruft.

„Viele neue Technologien waren für die Menschen in der Vergangenheit anfangs furchterregend. Digitalisierung und Technik bieten uns allerdings auch große Chancen. So bringen sie ein Level an Genauigkeit mit sich, das Menschen kaum erreichen können und bieten so die Chance, dass Produkte im Allgemeinen verbessert werden“, so Stadtrat Karl Mahrer.

Künstliche Intelligenz vs. menschliche Komponente

Der Arbeitsmarkt steht derzeit vor großen Herausforderungen. Fachkräftemangel, immer noch eine zu hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen, viele Kinder und Jugendliche, die die angestrebten Bildungsziele nur nicht erreichen, sind nur ein paar Beispiele. „Arbeit ist nicht Leid, Arbeit kann und sollte Erfüllung sein und genau hier können uns Roboter und künstliche Intelligenz womöglich helfen bzw. eine große Chance für die Wirtschaft darstellen. Sie werden allerdings nie die menschliche Komponente ersetzten. Empathie, Gefühle und menschliche Problemlösungskompetenz sind Sachen, die eine Maschine nicht ersetzen kann“, so der designierte Landesparteiobmann, Stadtrat Karl Mahrer. Die verstärkte Digitalisierung betrifft Menschen auf vielfältige Weise, sie bietet Chancen durch die Kombination von technischen und sozialen Innovationen. „Es liegt nun an uns, die Forschung in diesen Bereichen zu unterstützen, damit Arbeit in der Zukunft leichter gemacht werden kann. Physisch anstrengende Tätigkeiten könnten so noch stärker von Maschinen übernommen werden, damit könnten ortsunabhängigere, attraktivere und inklusivere Arbeitsplätze geschaffen werden“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Arbeit an der Basis als Herausforderung der Arbeitswelt der Zukunft

Aktuell erreichen im Bereich der Pflichtschule in Wien nur 2 von 10 Schülern die vorgegeben Bildungsziele. „Die Herausforderungen der Digitalisierung ist das eine, wenn es unseren Pflichtschülern allerdings an grundlegenden Fähigkeiten mangelt, müssen wir hier ansetzen, um jungen Menschen durch Ausbildung eine Perspektive zu geben“, so Karl Mahrer. Wien hat jetzt schon die höchste Arbeitslosenquote Österreichs, hier besteht dringender Handlungsbedarf. „Wir müssen neben den großen Visionen und Herausforderungen der Digitalisierung vor allem bei der Basis ansetzen und das Bildungssystem als Grundproblem des Arbeitsmarktes angehen. Wir brauchen eine Bildungsrevolution“, so Mahrer abschließend.

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