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SOS Mitmensch entsetzt über Förder-Ende für Okto TV

Wichtige Mediennische abseits des Mainstreams ist akut bedroht

Wien (OTS) - SOS Mitmensch ist überrascht und entsetzt über das von der Stadt Wien verkündete Förder-Ende für Okto TV. Damit ist der innovative Nischensender akut in seiner Existenz bedroht. Das sei ein schwerer Schlag für die ohnehin dünn gesäte Medienvielfalt in Österreich, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.

„Eine lebendige Demokratie lebt von innovativen Mediennischen. Okto TV ist in Wien zu einem wichtigen Rückgrat einer lebendigen Medienszene abseits des Mainstreams geworden. Darüber hinaus ist der Sender auch ein wichtiges Diskussionsforum und Partner der Zivilgesellschaft“, erklären die Geschäftsführer*innen von SOS Mitmensch, Gerlinde Affenzeller und Alexander Pollak, in einer gemeinsamen Stellungnahme die große Bedeutung des Senders. Es sei vollkommen unverständlich, dass eine Stadt, die sich selbst als Menschenrechtsstadt definiert, nun eine Maßnahme setzt, die die Medienvielfalt einengt, kritisieren Affenzeller und Pollak.

SOS Mitmensch appelliert an die Stadt Wien, das Förder-Ende für Okto TV zu überdenken und rückgängig zu machen, damit die Mediennische, die die Stadt selbst mit aufgebaut hat, nicht zerstört werde. Österreich brauche mehr Medienvielfalt, nicht weniger, so der Appell der Menschenrechtsorganisation in Richtung Bürgermeister Michael Ludwig.

Rückfragen & Kontakt:

SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at

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