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VSStÖ: Novelle der Studienförderung lässt zu wünschen übrig

Die heute präsentierte Novelle der Studienbeihilfe ist angesichts der massiven Teuerung lange nicht genug, um Studierende wirklich abzusichern.

  • Es ist Feuer am Dach. Das, was uns eigentlich finanziell absichern und ein sorgenfreies Studium ermöglichen sollte, wird real immer weniger wert und gleichzeitig gehen unsere Fixkosten durch die Decke. ÖVP und Grüne beschränken sich darauf, an kleinen Schrauben zu drehen, anstatt endlich eine langfristige Valorisierung der Studienbeihilfe zu verankern”
    Dora Jandl, Bundesvorsitzende des VSStÖ
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  • Es ist die Verantwortung der Regierung, dafür zu sorgen, dass sich niemand zwischen der Stromrechnung und dem Lebensmitteleinkauf entscheiden muss. In dieser Aufgabe versagen sie kläglich”
    Dora Jandl, Bundesvorsitzende des VSStÖ
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Wien (OTS) - Die heutige Präsentation der Studienbeihilfennovelle durch ÖVP und Grüne zeigt einmal mehr die Abgehobenheit der Bundesregierung in puncto Teuerung. Die Studienbeihilfe wäre dazu da, um Studierende während des Studiums finanziell abzusichern. Dieser Aufgabe kommt sie aber schon lange nicht mehr nach. Von den seit Monaten steigenden Preisen für das tägliche Leben sind wie jede andere Person auch Studierende stark betroffen. “Es ist Feuer am Dach. Das, was uns eigentlich finanziell absichern und ein sorgenfreies Studium ermöglichen sollte, wird real immer weniger wert und gleichzeitig gehen unsere Fixkosten durch die Decke. ÖVP und Grüne beschränken sich darauf, an kleinen Schrauben zu drehen, anstatt endlich eine langfristige Valorisierung der Studienbeihilfe zu verankern”, ärgert sich Dora Jandl, Vorsitzende des VSStÖ.

Der Entwurf der Regierung kratzt leider nur an der Oberfläche der Probleme, mit denen Studierende derzeit konfrontiert sind. Mit einer zehn- bis zwölfprozentigen Erhöhung der Beihilfe ist nicht einmal die Inflation seit der letzten Novelle abgedeckt. Auch eine automatische Inflationsanpassung bleibt aus, wodurch sich die Situation für Studierende in den nächsten Jahren weiterhin verschlechtern wird. Von einer Erhöhung der Studienbeihilfe auf ein existenzsicherndes Niveau ist keine Spur.

Anstatt die Diskussion rund um die Studienbeihilfe zu nutzen, um substanzielle Veränderungen setzen zu können, wird nicht einmal den Studierendenvertreterinnen und ihrer Expertise zugehört, sondern Kleinigkeiten gegeneinander abgetauscht. “Es ist die Verantwortung der Regierung, dafür zu sorgen, dass sich niemand zwischen der Stromrechnung und dem Lebensmitteleinkauf entscheiden muss. In dieser Aufgabe versagen sie kläglich”, so Jandl abschließend.

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Lukas Bickel
Pressesprecher
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